In «Mein Stadion» stimmen die Moderatoren Esther Sedlaczek und Ulli Potofski direkt im Anschluss an das Freitagsspiel der 1. Fußball-Bundesliga auf den anstehenden Spieltag ein. Dabei melden sich die beiden stets aus einer Fankneipe im Ort, in dem das Freitagsspiel ausgetragen wurde. Seit Januar 2011 flimmert «Mein Stadion» über die Bildschirme. Anfangs sendete man das Format noch donnerstags, wo die Zuschauerzahlen oftmals in einem nicht messbaren Bereich lagen. Seit Anfang 2012 setzt man aber auf den Sendeplatz am Freitagabend, was sich als durchaus gute Entscheidung erwies. Zwar kann «Mein Stadion» nicht die Zahlen des im Vorfeld laufenden Freitagsspiels halten, hat sich seither aber eine treue Fangemeinde erarbeitet, die es nun gilt vielleicht noch etwas zu vergrößern.
Am 9. August begann die Hinrunde der aktuell laufenden Bundesliga Saison 2013/2014. Das erste Spiel bestritten die Bayern gegen Gladbach. Im Anschluss an die Live-Partie ging bei Sky dann auch die erste Ausgabe von «Mein Stadion» in der neuen Saison auf Sendung und man knackte prompt die Marke von 100.000 Zuschauern. Insgesamt 110.000 Fußballfans saßen vor dem Fernseher. Die zweite Ausgabe am 23. August generierte dann sogar die höchste Reichweite seit Bestehen der Sendung. 160.000 Zuschauer verfolgten das Sportmagazin, nachdem Sky im Vorfeld die Partie Dortmund gegen Bremen übertrug.
Doch nach zwei zuschauerstarken Sendungen folgten im September ein paar Quotentiefschläge. Zwei Ausgaben brachten es im September auf jeweils nur 20.000 Zuschauer. Allerdings trafen im Vorfeld auch keine allzu großen Top-Mannschaften aufeinander, wie bei den vorangegangenen Spielen. Dementsprechend geringer fiel dann auch das Interesse an «Mein Stadion» aus. So ging es auch in den kommenden Wochen für das Format auf und ab. Mitte Oktober konnte man sich beispielsweise über gute 120.000 Zuschauer freuen. Schon eine Woche später ging es dann aber wieder rapide abwärts und man fiel auf 30.000 Fußballfans, ehe sich eine Woche später erneut starke 130.000 Zuseher begeistern ließen. Damit generierte man sogar den zweitbesten Wert der aktuellen Saison. Auch in der Zielgruppe konnte das Format mit 70.000 Zuschauern und 0,8 Prozent Marktanteil eine recht ordentliche Performance abliefern.
Als am 8. November dann Hannover und Braunschweig ein torloses Spiel ablieferten, stieß schon das eigentliche Match auf eher geringes Interesse. Dennoch schaffte es «Mein Stadion» auf immerhin 70.000 Zuschauer. Lediglich in der Zielgruppe sah es mit 0,2 Prozent etwas mau aus. Die Sendung am 13. Spieltag steigerte sich dann auf 90.000 Zuseher, ehe man Anfang Dezember wieder die Marke von 100.000 Zuschauern knacken konnte. 110.000 Fans sahen zu. Bei den 14- bis 49-Jährigen sah es mit erneut 0,2 Prozent aber etwas mager aus. Die letzte Sendung in 2013 beendete die Hinrunde dann mit einer etwas schwachen Reichweite von 40.000 Zuschauern.
Seit dem 24. Januar läuft die Rückrunde und den Rückrundenauftakt bestritten Bayern und Gladbach. Auch im neuen Jahr setzte Sky direkt im Anschluss an das Freitagsspiel auf «Mein Stadion». Mit 50.000 Zuschauern hielt sich das Interesse aber noch in Grenzen. Dies mag damit zusammenhängen, dass die ARD die Partie sowie eine Spielanalyse im Free-TV übertrug. Ende Januar feierte das Format dann seine inzwischen 100. Sendung und sendete ausnahmsweise nicht aus einer Fankneipe, sondern anlässlich des Jubiläums aus der Sky-Unternehmenszentrale in Unterföhring. Der 100. Ausgabe schenkte man zudem ein «Best of» der ersten 99 Sendungen, welches im Vorfeld an das Freitagsspiel gezeigt wurde. Die bis dato in der aktuellen Saison gezeigten Ausgaben von «Mein Stadion» kamen jedenfalls auf eine durchschnittliche Reichweite von 80.000 Zuschauern, womit man sich bei Sky sicherlich erst einmal zufrieden zeigt. Doch einige Ausgaben haben bereits bewiesen, dass da durchaus noch mehr drin ist.