ProSieben: «The Millers» erwischen ausbaufähigen Start

von Manuel Weis 05. Februar 2014, 08:52 Uhr

Schon nach 20.15 Uhr tat sich «Two and a Half Men» schwerer als zuletzt; Raabs Pokernacht holt erneut ordentliche Ergebnisse.

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Ja, man traut sich was. Und ja, ein paar Ideen sind auch da. Nur: Sie funktionieren alle nicht. Das bisschen Charme, das der Awkwardness eine zweite Ebene verleihen soll, kommt allein von den verzweifelten Versuchen der Darsteller, dieses frustrierend platte und abgestandene Drehbuch noch in die Erträglichkeit zu spielen.
– Julian Miller

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Qualitativ nicht der Bringer – und trotzdem ein großer Zuschauerzahl. So lässt sich wohl in wenigen Worten über die amerikanische Sitcom «The Millers» urteilen. Seit Dienstag zeigt auch ProSieben den Neustart, der CBS in Amerika glücklich macht. Das gelang dem Format zum Auftakt in Deutschland nicht. Die nach 21.10 Uhr gemessenen 10,1 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen lagen ein gutes Stück unterhalb des ProSieben-Schnitts. «The Millers» war somit das schwächste Glied innerhalb des Sitcom-Dienstags der roten Sieben. Bei allen wurden 1,37 Millionen Zuschauer erreicht – bedenkt man, dass «Two and a Half Men» mit der 20.45-Uhr-Episode noch 1,81 Millionen Bundesbürger ab drei Jahren unterhielt, ist das schon ein rechter Unterschied.

Die Sitcom mit Ashton Kutcher, die zuletzt gerne mal an der 15-Prozent-Marke kratzte, backte allerdings in dieser Woche ebenfalls etwas kleinere Brötchen. Bei den wichtigen Umworbenen kam sie auf 12,6 Prozent mit einer Erstausstrahlung und auf 12,4 Prozent bei einer Wiederholung. Das ab 21.40 Uhr gezeigte «2 Broke Girls» ergatterte sich in der wichtigen Zielgruppe 11,3 Prozent, baute das Ergebnis des Neustarts also wieder aus.

Ab 22.05 – und bis nach ein Uhr nachts – lud Stefan Raab dann zu einer «TV total Pokerstars.de-Nacht» ein, die angesichts von ermittelten 12,3 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen durchaus als Erfolg gewertet werden kann. Insgesamt schauten im Schnitt 0,95 Millionen Menschen zu.