Darum geht es in «The League»
In dieser Serie geht es um Pete und seine Freunde, welche genauso wie er nichts anderes als „Fantasy Football“ im Kopf haben. Dies ist ein online-basiertes Spiel, in dem die Männer ihre eigene „League“ betreiben, eigene Mannschaften zusammenstellen und Spiele sowie Transfers nachstellen. Neben den sportlichen Niederlagen müssen sie sich aber hin und wieder auch mit dem realen Leben auseinandersetzen.Die Premieren-Doppelfolge war dennoch nicht auf gänzlich miserable Werte gekommen. Immerhin rund 60.000 Zuschauer ab drei Jahren wollten die ersten beiden Episoden ab 22.05 Uhr sehen, woraus Marktanteile von 0,2 und 0,3 Prozent resultierten. In der kommerziell wichtigen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen standen bei jeweils 50.000 Zusehern zuerst 0,4 und eine halbe Stunde später 0,6 Prozent zu Buche. Eine Woche danach ging das Interesse bereits merklich zurück, was zu deutlich unangenehmeren 0,1 beziehungsweise 0,3 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten führte.
Aus diesem Quotental konnte sich die Serie sich mehr befreien: Zwischen Ende November und Anfang Januar schwankte die absolute Zuschauerzahl zwischen 20.000 und 50.000, beim jungen Publikum gab es nur zwischen 10.000 und 30.000 Zusehern Spielraum. Zwischenzeitlich war der Marktanteil in der letzteren Gruppe auf 0,1 Prozent und somit in den eindeutig roten Bereich gefallen. Dies war zum Beispiel auch am 2. Januar mit der ersten Episode des Abends der Fall. Die danach gesendete Folge stellte jedoch selbst dieses schlechte Ergebnis noch einmal in den Schatten.
Denn die achte Folge der zweiten Staffel wollten um 22.30 Uhr nur noch 20.000 Menschen sehen. Beim Gesamtpublikum waren nicht mehr als 0,1 Prozent Marktanteil zu holen. Die Umworbenen konnten schließlich gar nicht mehr von der Quotenmessung erfasst werden, was bedeutet, dass die Ausstrahlung offiziell weniger als 5.000 14- bis 49-Jährige verfolgt haben. Die logische Konsequenz waren 0,00 Millionen Zuschauer sowie 0,0 Prozent Marktanteil. Die fünf verbliebenen Episoden gelangten im Januar dann zwar wieder auf ein etwas erträglicheres Quotenniveau, neue Rekorde sowohl nach oben als nach unten blieben aber aus.
Somit bleibt nach rund zwei Monaten Ausstrahlung festzuhalten, dass die Sitcom wahrlich kein Quotenglück für das aufstrebende RTL Nitro gebracht hat. Insgesamt 40.000 Menschen sahen im Schnitt zu, die Hälfte davon war zwischen 14 und 49 Jahre alt. Die dazugehörigen Marktanteile betrugen durchschnittlich 0,1 Prozent beim Gesamtpublikum und 0,2 Prozent bei den Umworbenen. RTL Nitro dürfte froh darüber sein, die Serie vorerst nicht mehr im Programm zu haben.