«Oz» feiert späte Deutschlandpremiere

Knapp 17 Jahre ist es her, seit HBO mit der Gefängnisserie «Oz» in den USA eine neue Ära des Kabelfernsehens einläutete. Showrunner Tom Fontana hatte bei seiner düsteren, mit expliziter Gewalt nicht geizenden Serie zahlreiche künstlerische Freiheiten und begeisterte mit dem Ergebnis viele TV-Kritiker. Bisher feierte das 56-teilige, sechs Staffeln umfassende Format in Deutschland ein Schattendasein, doch Ende März bringt Sky Atlantic HD «Oz» erstmals ins hiesige Fernsehen. Die Geschichten aus dem Gefängnisalltag im fiktiven Hochsicherheitsgefängnis Oswald Maximum Security Penitentiary voller Schwerverbrecher verschiedener ethnischer Herkünfte ist ab dem 24. März immer montags bis freitags um 20 Uhr zu sehen.

Zum Ensemble gehören unter anderem J. K. Simmons («The Closer»), Edie Falco («The Sopranos»), Kirk Acevedo («Fringe»), Rita Moreno und Harold Perrineau («Lost», «Person of Interest»). In Deutschland wagte sich bisher kein Fernsehsender an das Format, weil es als zu heikel galt. Daher wurden auch bislang nur wenige Episoden synchronisiert – der damals auftraggebende Sender änderte während des Prozesses seine Meinung und gab das Projekt wieder auf.

Schon am 17. März gibt es wiederum immer montags um 22.50 Uhr ein Wiedersehen mit einem alten Bekannten: ZDFneo bringt die Krimiserie «Luther» zurück und zeigt erstmals die vierteilige dritte Season der BBC-Erfolgsproduktion mit Idris Elba. Dieser macht sich in der neuen Season als DCI John Luther auf die Suche nach einem geisteskranken Fetischisten, der an einer sehr spezifischen Tötung von Frauen Befriedigung verschafft.