Quoten der Eröffnungsfeier
Fast neun Millionen Menschen sahen am Freitagnachmittag die Live-Übertragung der vierstündigen Eröffnungszeremonie im ZDF, was bis dato die höchste gemessene Reichweite in diesem Februar ist. Zuletzt war der «Tatort» vom 26. Janar mit 9,50 Millionen stärker frequentiert.Sehr viel Sendezeit nahm dann ab 12:30 Uhr der Eisschnelllauf der Herren ein, der etwa drei Stunden lang das Geschehen dominierte. Den ersten Teil der Übertragung verfolgten im Schnitt 3,15 Millionen Menschen, ab 13:30 Uhr sahen dann sogar 3,75 Millionen zu. Die Marktanteile lagen bei sehr beachtlichen 27,0 und 27,8 Prozent, bei den Fernsehenden zwischen 14 und 49 Jahren kamen zuletzt 0,94 Millionen sowie immerhin 18,6 Prozent zustande.
Eher unglücklich fiel jedoch die Ausstrahlungszeit des Biathlon-Sprintwettbewerbs der Herren aus, der um 15:30 Uhr startete - und damit ausgerechnet parallel zu des Deutschen liebstes Kind, der Bundesliga. Dem Erfolg der ARD-Übertragung tat dies jedoch kaum einen Abbruch, mit 6,40 Millionen Interessenten und 35,0 Prozent Marktanteil lief es herausragend. Ähnlich lief dann um 17:30 Uhr die Qualifikationsrunde im Skispringen, die bei einer Reichweite von 6,54 Millionen kaum minder überzeugende 31,1 Prozent verbuchte. Bei den Jüngeren ergab sich ein ähnliches Bild: Mit Biathlon waren fantastische 24,1 Prozent bei 1,60 Millionen drin, mit Skispringen starke 20,7 Prozent bei 1,43 Millionen.
Erst gegen 18:40 Uhr ging dann die altehrwürdige «Sportschau» auf Zuschauerjagd und berichtete in leicht kompakterer Form als gewohnt von den frühen Samstags-Partien der ersten Fußball-Bundesliga. Mit 6,73 Millionen Fernsehenden gingen einmal mehr tolle 26,1 Prozent Marktanteil einher, die Zuschauerzahl war sogar höher als bei sämtlichen Olympia-Übertragungen des gesamten Tages. Bei den jungen Konsumenten zwischen 14 und 49 Jahren konnten sich 1,87 Millionen für die Zusammenfassungen von Bayern, Dortmund und Co. erwärmen, dies entsprach starken 22,4 Prozent Marktanteil.
Den Schlusspunkt unter den Sporttag des Ersten setzten dann ab 20 Uhr vorrangig Zusammenfassungen bereits gelaufener Entscheidungen, die entsprechend nicht mehr die ganz große Sogwirkung hatten. Erstaunlich mies lief dann um 20:45 Uhr die verspätete «Tagesschau» mit gerade einmal 2,70 Millionen Fernsehenden und 8,5 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum. Bei den jüngeren Fernsehenden kam man angesichts von 6,9 Prozent bei 0,76 Millionen soeben noch über den Senderschnitt.