Quotencheck

Schlechte Woche für die Daily Soaps

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Verkürzte Sendewochen und Olympia schwächen die Marktanteile der Dailys. Neues Jahrestief für jede Soap.

Eine insgesamt schlechte Woche erlebten die Daily Soaps. Für jede Sendung am Vorabend gingen in der vergangenen Woche die Quoten nach unten und jede Soap erreichte ein neues Jahrestief – sieht man bei den meisten mal von den ersten beiden Tagen (02.01. und 03.01.2014) im neuen Jahr ab. Nicht ganz unschuldig an dieser Entwicklung waren mit Sicherheit die Olympischen Spiele in Sotschi, was darauf hoffen lässt, dass die Schnitte ab nächster Woche wieder besser werden. Auch waren die Sportübertragungen der Grund, dass es bei «Verbotene Liebe», «Rote Rosen» und «Sturm der Liebe» nur drei anstelle von fünf Episoden in der vergangenen Woche gab.

«Unter uns» war eine der Sendungen, bei der die Verluste eher geringer ausfielen. Von 12,7 Prozent der vorherigen Woche sank die Anzahl der Zuschauer der jüngeren Zielgruppe auf „nur“ 12,4 Prozent was einen Verlust von 0,3 Prozent ausmachte. Entgegen des Marktanteils der werberelevanten Zuschauer stieg die Anzahl der Personen, die die Sendung verfolgten sogar um 0,02 Millionen. Im Gesamtpublikum ließ sich ein klarer Abfall um 0,94 Prozent und 0,08 Millionen Zusehende erkennen. Lässt man die Zwei-Tage-Woche zu Jahresbeginn einmal weg, fuhr «Unter uns» in der vergangenen Woche die schwächsten Quoten des Jahres ein.

Eine Soap, die es stärker erwischt hat, war «Gute Zeiten, schlechte Zeiten». Insgesamt 1,25 Prozent Marktanteil musste die Sendung im Vergleich zu Vorwoche einbüßen. In der Kalenderwoche sechs lag der Prozentsatz im Bereich der Werberelevanten noch bei 19,1 Prozent (bzw. 1,86 Millionen Zuschauer aus der Zielgruppe), in der vergangenen Woche sank dieser auf 17,9 Prozent (1,78 Millionen Zusehende zwischen 14 und 49 Jahren) ab. Damit erreichte «Gute Zeiten, schlechte Zeiten» ein absolutes Jahrestief. Selbst in der ersten (Zwei-Tage-)Woche des Jahres hatte das Format über 19 Prozent und überschritt diese Schwelle auch jede Woche wieder, bis diese in der vergangen Woche drastisch auf unter 18 Prozent absank. Es ist jedoch auch zu erwähnen, dass der Verlust bei den Gesamtzuschauern mit 0,2 Prozent und 0,55 Millionen Zuschauern geringer ausfiel als in der Zielgruppe.

Auch das RTL Format «Alles was zählt» sank von 1,13 auf 1,08 Millionen Zuschauer ab und erlitt Marktanteilsverluste von 1,1 Prozentpunkten in der Zielgruppe. Hier konnte die 13 Prozent –Grenze mit nur 12,7 Prozent Marktanteil ebenfalls erstmals in diesem Jahr nicht überschritten werden. Die Sendung musste bei den Gesamtzuschauerzahlen Einbußen von 0,1 Prozentpunkten hinnehmen.

Und so geht es weiter:


Bei «Köln 50667» kehrt Joleen frühzeitig aus New York zurück und wird von einem sauren Diego empfangen. Von Jan erfährt sie, dass Diego so verstimmt ist, weil sich Joleen nicht richtig von ihm verabschiedet hat. Diego weiß noch immer nichts von dem Brief, in dem sie ihm ihre Liebe gestanden hat, da Diego´s Exfreundin diesen versteckt hatte. Chantal schreibt Steffen eine SMS, dass sie in der letzten Nacht von ihm geträumt hat und fährt entgegen des Rats ihrer besten Freundin Anna zu ihm in die Schule. Sie kann nicht glauben, dass Steffen nicht mehr in sie verliebt ist.

Bei «Rote Rosen» entdeckt Sönke in ihrem Behandlungsraum eine versteckte Kamera, die dort offensichtlich von einem Patienten angebracht wurde. Obwohl Britta gerade beschlossen hatte aus Zeitgründen ihre Aktivitäten bezüglich der Überwachungskameras einzustellen, bietet ihr der Vorfall in der Praxis erneut einen Grund zu demonstrieren. Sie beschließt am Wasserturm ein riesiges Transparent aufzuhängen. Jule plant gerade Fotoaufnahmen an eben diesem Turm und sieht bei ihrer Ankunft entsetzt, dass Britta dort oben in eine lebensgefährliche Situation geraten ist. Auch für Rieke läuft es alles andere als prickelnd. Sie muss entsetzt feststellen, dass sie zu dem Zeitpunkt an dem der Einbruch geschah nicht versichert war. Die Renovierung des „Salto“ und auch die gestohlenen Weine gehen jetzt auf ihre eigenen Kosten. Ihr einziges Glück im Unglück ist, dass ihr von Sterneck für die Beschaffung des Geldes immerhin zwei Wochen Zeit gibt.

Bei «Gute Zeiten, schlechte Zeiten» versucht Tuner Nele beizustehen, da diese noch immer unter starkem Liebeskummer leidet. Obwohl Tuner versucht herauszufinden um wen es sich dabei handelt, hält Nele dicht. Es verwundert auch kaum, warum sie es Tuner nicht verraten will, denn schließlich geht es ja um ihn. Dennoch genießt Nele den Zuspruch von Tuner und seine Komplimente tun ihr sichtlich gut. Zac hat noch immer Probleme mit dem Kiffer-Milieu, das er eigentlich hinter sich gelassen hat. Wären da nicht noch die Schulden. Zac beichtet seiner Mutter, dass er den Familiensafe ausrauben wollte um die Verbindlichkeiten beim Gärtner zu bezahlen. Zu seiner Erleichterung steht seine Mutter ihm bei und gibt ihm das nötige Geld.

Und was sonst noch war:


«Gute Zeiten, schlechte Zeiten» bekommt Zuwachs. Philipp Christopher wird ab Folge 5459, welche am 21. März 2014 ausgestrahlt wird, Teil der Daily-Soap werden. Der gutaussehende Frauenschwarm wird die Rolle des David Brenner übernehmen und der neue Eventmanager im Mauerwerk werden. Sein Charakter wird als charmant und sehr intelligent beschrieben, jedoch schlummern in ihm auch die Eigenschaften des Manipulators, weshalb er in der Serie den bösen Buben spielen wird. Aber er zeigt nicht nur an der Arbeit im Mauerwerk Interesse, sondern auch an der Frau des Chefs… Mit David Brenner setzen die Macher erstmals seit Jahren wieder auf einen klaren Antagonisten – eine Rolle, die früher klar Jo Gerner inne hatte, auf die man zuletzt aber bewusst verzichtete.
Der 36-jährige sammelte bereits in Hollywood erste kleine Erfahrungen. So spielte er dem Film «Blood Ties» an der Seite von Mila Kunis und Clive Owen beispielsweise die Nebenrolle des Gauner Vincent. Christopher hat in New York gelebt und an der School of Visual Art studiert. Der gebürtige Berliner ist verheiratet und freut sich darauf, für «GZSZ» wieder in seine alte Heimat zu ziehen.

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