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Karneval lässt WDR zu Hochtouren auffahren

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Die Rosenmontagszüge bescherten ARD und WDR gute Einschaltquoten bei den Gesamtzuschauern – in der Gruppe der Jüngeren besteht geringeres Interesse an Karneval im TV.

Rosenmontag ist bekanntlich der Tag, an dem die meisten Karnevalssendungen laufen. So auch 2014. Der WDR und die ARD übertrugen bereits ab dem frühen Morgen Faschingsveranstaltungen aus den Hochburgen Köln, Düsseldorf und Mainz. Den Anfang machte um 07:00 Uhr der WDR, mit «Immer wieder kölsche Lieder». Die zwei Stunden andauernde Sendung erreichte gerade einmal 0,06 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Dies führte zu einem Marktanteil von 1,2 Prozent bei allen und magerem einen Prozent in der Zielgruppe (0,02 Millionen Zuschauer). Nicht ganz unschuldig an diesen schlechten Zuschauerzahlen ist mit Sicherheit die frühe Uhrzeit.

Bereits um 09:00 Uhr lief es besser für den Sender aus Westdeutschland. Den «Rosenmontagszug aus Düsseldorf und Köln», welcher live übertragen wurde, verfolgten dann 0,67 Millionen Karnevalsbegeisterte ab drei Jahren, was zu einem Marktanteil von starken 7,1 Prozent führte. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen stiegen die Zahlen im Vergleich zur Vorsendung erheblich an auf 0,15 Millionen Interessierte und 4,6 Prozent Marktanteil. Damit lag der Rosenmontagszug bezüglich der Marktanteile der Zielgruppe zwei Prozentpunkte über dem Senderschnitt.

Neben dem WDR übertrug auch Das Erste die Faschingsumzüge. Den «Rosenmontagszug in Mainz» verfolgten ab 12.16 Uhr 1,62 Millionen Personen ab drei Jahren, was in einem Marktanteil von 15,4 mündete. Bei den jüngeren Zuschauern waren es 0,23 Millionen Karnevalisten und 6,5 Prozent. Im Bereich aller Zuschauer lag der Wert somit deutlich über dem Senderschnitt von 11,9 Prozent. Die jüngeren Zuschauer knackten den Schnitt von 6,8 Prozent nicht, jedoch liegt die Hauptzielgruppe des Senders sowieso bei allen Bürgern ab drei Jahren.

Noch etwas erfolgreicher bei den Gesamtzuschauern war der anschließende «Rosenmontagsumzug aus Düsseldorf» ab 14.00 Uhr. 2,1 Millionen Interessierte und 17,5 Prozent Marktanteil erreichte das Spektakel. Bei den Jüngeren nahmen die Zahlen sogar noch etwas ab. 0,21 Millionen Zuschauer und 5,4 Prozent Marktanteil schlugen zu Buche.

Nicht nur den karnevalistischen, sondern auch den quotentechnischen Höhepunkt erreichte dann der Zug aus Köln. 2,43 Millionen Begeisterte ab drei Jahren mündeten in einem Marktanteil von sehr guten 18,3 Prozent. Auch im Bereich der 14- bis 49 Jährigen war der «Rosenmontagszug aus Köln» von allen am erfolgreichsten. 0,32 Millionen Interessierte und 7,8 Prozent Marktanteil erreichte Das Erste in dieser Gruppe und lag somit auch über dem Senderschnitt von 6,8 Prozent bei den Jüngeren.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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