Sky feiert sich als wirtschaftliche Triebfeder

In den USA oder auch im Vereinigten Königreich ist das Pay-TV nicht mehr aus der Fernsehwelt wegzudenken. So gut ist es um das hiesige Pay-TV dagegen noch nicht bestellt. Die Medienberatungsgesellschaft HMR International beschäftigte sich angesichts des weniger klar definierten Stands des Bezahlfernsehens in Deutschland mit der Bedeutung von Sky für die Volkswirtschaft, um so eine Antwort darauf zu finden, welche Position das Pay-TV hierzulande einnimmt. Wie Sky Deutschland nun in einer Pressemitteilung proklamiert, geht vom Unternehmen ein erheblicher Effekt auf die deutsche Wirtschaft aus.

Laut der von Sky unterstützten Studie hängen rund 24.000 Beschäftigungsverhältnisse in Deutschland direkt oder indirekt vom Pay-TV-Anbieter ab, woraus ein Netto-Einkommen von rund 350 Millionen Euro erzeugt wird. Das zusätzliche Netto-Umsatzvolumen, das in der deutschen Gastronomie durch Sky Sportbars entstand, wird derweil auf rund eine Milliarde Euro beziffert.

Außerdem lassen sich laut der HMR-Studie rund zehn Prozent des Gesamtumsatzes im deutschen Lizenzfußball auf Sky zurückführen, ebenso wie rund 1.700 Beschäftigungsverhältnisse im Umfeld der Bundesliga. Dr. Lutz Hachmeister, Geschäftsführer HMR International, kommentiert: „Die erzielten Ergebnisse sind bemerkenswert. Überraschend sind vor allen Dingen die Höhe und Intensität der Beschäftigungs-, Konsum- und Steuereffekte, die durch Sky in vor- und nachgelagerten Wirtschaftsbereichen zustande kommen. Hier liegt ein Potenzial, das auch weitere und neue Effekte für Kreative, Dienstleister und Produzenten zeitigen kann.“