Die Rückkehr von «Wer wird Millionär?» auf den angestammten Sendeplatz machte sich auf Anhieb bezahlt. Im Anschluss lief eine neue Ausgabe der «Chart Show» vor allem beim jungen Publikum gut.
Freitags-Duell Jauch vs. Gottschalk
- «WWM?»: 5,98 Mio. (18,6% / 18,6%)
- «BTS»: 3,27 Mio. (10,5% / 13,7%)
Einen ganzen Monat lang setzte
«Wer wird Millionär?» am Freitagabend aus, um der neuen Showidee «Back To School - Gottschalks großes Klassentreffen» zur Primetime eine oder besser gesagt vier Chancen zu geben, sich zu etablieren. Das Wagnis zahlte sich nicht aus, denn die Show blieb alles in allem deutlich hinter den Werten zurück, die Günther Jauchs Quizshow zuletzt erreichte (siehe Infobox). Mit durchschnittlich 5,02 Millionen Zuschauern und 16,0 Prozent Marktanteil gelang zur Rückkehr von «WWM?» auf Anhieb die Kehrtwende, in den vergangenen vier Wochen waren 3,70 Millionen und 11,7 Prozent das höchste der Gefühle. Beim werberelevanten Publikum feierte die einstündige Ausstrahlung nicht ganz so durchschlagende Erfolge, doch mit 14,2 Prozent bei 1,54 Millionen konnten die Programmverantwortlichen dennoch zufrieden sein. Im Januar verbuchte das Vorzeige-Format des Privatsenders am Freitag allerdings noch ungleich bessere Werte.
Im Anschluss daran wurde erstmals in diesem Kalenderjahr
«Die ultimative Chart Show» präsentiert, mit «Die erfolgreichsten Dauerbrenner aller Zeiten» hatte man sogar eine neue Ausgabe im Angebot. Konsumiert wurde dies im Schnitt nur noch von 3,06 Millionen Menschen, womit der Marktanteil deutlich auf 12,8 Prozent zurückfiel. Ganz anders sah es bei den 14- bis 49-Jährigen aus, wo die Reichweite bis Mitternacht sogar auf 1,68 Millionen anstieg und tolle 17,5 Prozent zur Folge hatte. Das
«Nachtjournal» verbuchte abschließend sogar tolle 15,3 Prozent aller und 18,5 Prozent der umworbenen Konsumenten bei 1,80 Millionen.
Im Tagesdurchschnitt kam
RTL schließlich auf 11,6 Prozent aller Fernsehenden ab drei Jahren, womit man die schwachen Freitagswerte von 9,5 bis 10,3 Prozent im Februar deutlich überbot. Auch bei den besonders stark umworbenen wusste man mit 14,8 Prozent eher zu punkten als in den vergangenen vier Wochen, wo man zwischen miesen 12,2 Prozent und soliden 14,2 Prozent schwankte.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.