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Schweiger-«Tatort»: Til knackt erneut 10-Millionen-Marke

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‚Kopfgeld‘ hielt allerdings nicht mit dem 2013 gezeigten Auftakt ‚Willkommen in Hamburg‘ mit. Ab 21.45 Uhr war «Günther Jauch» mit einem Talk rund um den Fall Uli Hoeness recht gefragt.

Das sagten die Kritiker

Julian Miller, Quotenmeter.de
Eine größere intellektuelle Schärfe müsste ja kein Widerspruch zu einem spannungsgeladenen Action-Film sein. Im Gegenteil: Die besten Action-Filme zeichnen sich dadurch aus, dass sie die besten Geschichten erzählen. Daran hapert es in Schweigers «Tatort» noch sehr.
Christian Buß, Spon
So gelingt nach dem scheußlichen Schweiger-Einstand im Vorjahr nun mit der Episode "Kopfgeld" ein Thriller, der reflektiert mit verschiedenen Wirklichkeitsebenen arbeitet.
Angelika Zahn, Focus Online
Bei "Kopfgeld" vergisst man immer wieder, dass man einen "Tatort" vor sich hat. Zu viel Geballer und zu viele Leichen erinnern an amerikanische Actionfilme. Aber einen Star gibt es schon: die Sprache! Derb, wortwitzig, hamburgerisch. Jeder Spruch sitzt.
Mit 12,57 Millionen Zuschauern war Til Schweigers «Tatort»-Einstand im vergangenen Jahr der zweitgefragteste ARD-Krimi, entsprechend hoch waren die Erwartungen an den neuen Schweiger-Fall, den Das Erste nun am Sonntag zur besten Sendezeit ausstrahlte. Mehr Action und mehr Leichen – so titelten die Boulevard-Medien schon zuvor. Zwar reichte Schweiger mit seiner zweiten Folge nicht mehr an die Ergebnisse des Debüts heran, die 10-Millionen-Marke wurde dennoch geknackt.

Ermittelt wurden diesmal im Schnitt 10,12 Millionen Zuschauer, was einem grandiosen Marktanteil von 27,7 Prozent bei allen entsprach. Zum Vergleich: ‚Willkommen in Hamburg‘ hatte einst 33,5 Prozent generiert. Beim jungen Publikum holte Schweiger diesmal sogar 29,5 Prozent – untypisch für den ARD-Krimi. Normalerweise hat dieser immer im Gesamtpublikum die höhere Quote. Ergo: Schweiger ist vor allem bei der jungen Bevölkerung ungemein beliebt und deshalb für Das Erste umso wichtiger. Mit 4,31 Millionen Zuschauer im Alter zwischen 14 und 49 Jahren war ‚Kopfgeld‘ die klare Nummer eins am Sonntagabend.

Gut lief es für Das Erste dann auch ab 21.45 Uhr: «Günther Jauch» diskutierte anlässlich des Prozess-Starts gegen Uli Hoeness unter anderem mit Edmund Stoiber. 5,83 Millionen Menschen verfolgten die einstündige Sendung, was zu starken 20,8 Prozent Marktanteil führte. Seit September 2013 sahen nicht mehr Menschen zu. Die Quote von Jauch lag bei 20,8 Prozent, bei den 14- bis 49-Jährigen wurden weit überdurchschnittliche 11,5 Prozent ermittelt – auch hier ein Bestwert seit September 2013.

Gute Quoten generierten letztlich auch noch die «Tagesthemen», die noch auf 17,5 Prozent bei allen Zuschauern kamen und ab 22.45 Uhr im Schnitt 3,52 Millionen Menschen auf den neuesten Stand der Dinge brachten.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/69455
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