“Never a change a winning team.” Das sagt sich dieser Tage wohl Les Moonves, der CEO von CBS. Die aktuellen Formate sorgen für bessere Zuschauerzahlen denn je beim Columbia Broadcasting System, deshalb werden sich dem Network im Herbst wohl nur vier neue Formate anschließen und zwar zwei Comedy- sowie zwei Drama-Serien. „Mit «NFL on Thursday Night» ist unser Zeitplan verdammt eng“, erklärte Moonves im Zuge der Deutsche Bank Media, Internet & Telecom Conference. CBS sicherte sich jüngst das Football-Paket, um der Konkurrenz zuvorzukommen, die mit Football dem starken CBS-Donnerstag um «The Big Bang Theory» einen ernstzunehmenden Konkurrenten hätten entgegensetzen können.
Da sich die Football-Übertragungen nicht verschieben lassen, muss sich das Network nun Gedanken über den Verbleib der Nerd-Sitcom sowie «Elementary» machen, welche den US-Donnerstag bislang beherrschten. Die neuen Staffeln der beiden US-Shows würden dementsprechend ihren Fans zu neuen Staffeln ab September von einem anderen Sendeplatz entgegenflimmern. Doch eine achte «The Big Bang Theory»-Staffel steht noch in den Sternen: CBS und das produzierende Studio von Warner Bros. TV müssen sich noch über die Einzelheiten einer neuen Staffel einig werden und auch die Verträge der fünf Hauptdarsteller müssen neu ausgehandelt werden.
Moonves zieht dieses Jahr 18 Piloten in Betracht, darunter Spin-Offs für «NCIS» und «CSI» - im vergangenen Jahr belief sich die Anzahl der Piloten noch auf 22. CBS brauche nur „nur vier Gewinner“, also „sei lieber verdammt gut, sonst wirst du es nicht schaffen“, stellte der CBS-CEO klar. Der Montagabend ließ nach Moonves Aussagen zu wünschen übrig. Dort konnte vor allem NBC mit «The Voice» auftrumpfen – nicht unwahrscheinlich, dass Sheldon, Leonard und Co. also bald montags die Zuschauer belustigen - wie schon in den Anfangsjahren.