Quotencheck

«Hubert und Staller»

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Die Galionsfigur der «Heiter bis tödlich»-Serien schnitt mit der dritten Staffel ähnlich unspektakulär ab, wie bereits zuvor.

Die Produzenten von «Hubert und Staller»

Als Produktionsfirmen fungieren die Tele München Gruppe und Entertainment Factory GmbH im Auftrag der ARD Degeto und der ARD-Werbung. Die Produzenten sind Herbert G. Kloiber und Oliver Mielke. Ausführende Produzentin ist Jana Brandt.
Möchte man den meisten Serien der notorisch publikumsarmen Reihe «Heiter bis tödlich» attestieren, oft bereits mit der Premiere einen Genickbruch erlitten zu haben, leidet «Hubert und Staller», diesem Bild folgend, an einer schweren, chronischen Erkrankung. Eine vollständige Heilung scheint mittlerweile aussichtslos, der aktuelle Zustand ist jedoch hinnehmbar und von einiger Lebensqualität. So erreichte die Serie mit ihrer ersten Staffel, ausgestrahlt 2011, durchschnittlich 1,94 Millionen aus dem Gesamtpublikum und 5,2 Prozent der 14- bis 49-Jährigen; die folgende Season generierte vergleichbare Zahlen. Das ist angesichts des weit entfernten Senderschnitts zu schlecht für wirkliche Freude, hinsichtlich der anhaltenden Quotenprobleme des Ersten am Vorabend aber noch deutlich zu gut, um eine Absetzung zu begründen. Hinzu kommt, dass der Fernsehfilm «Hubert und Staller – Die ins Gras beißen», der im November 2013 zur besten Sendezeit gezeigt wurde, eine ordentliche Einschaltquote generierte.

Die dritte Staffel startete am 6. November 2013 auf dem Sendeplatz am Mittwoch, um 18.50 Uhr. Zur Premiere schalteten 2,17 Millionen und 8,8 Prozent des Gesamtpublikums ein, aus den Reihen der Jungen wurden 0,50 Millionen und 6,0 Prozent angelockt. Damit bildete die erste Folge gleichzeitig den Höhepunkt der gesamten Ausstrahlungen – betrachtet aus Sicht der ermittelten Werte.

Sieben Tage später fanden 1,93 Millionen und 7,7 Prozent aller Fernsehenden zum Ersten, bei den 14- bis 49-Jährigen durfte der Sender 0,50 Millionen und 6,0 Prozent verbuchen. Am 27. November wurden die Ergebnisse des Auftakts nahezu erreicht, es fanden sich 2,16 Millionen und 8,4 Prozent insgesamt vor den Fernsehern ein. Die Jungen interessierten sich mit 0,51 Millionen, die 5,7 Prozent generierten.

Die letzte vor den Weihnachtsfeiertagen ausgestrahlte Episode konnte 1,79 Millionen und 7,7 Prozent aus dem Gesamtpublikum auf sich vereinen. Die Zahl der Jungen belief sich auf 0,39 Millionen und 5,1 Prozent. Ins neue Jahr startete «Hubert und Staller» mit 1,86 Millionen und 7,1 Prozent bei allen Fernsehenden sowie 0,43 Millionen und 5,1 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Ende Januar wurden erstmals schwache 1,78 Millionen aus dem Gesamtpublikum gemessen. Die identische Zahl an Fernsehenden schaltete in den folgenden zwei Wochen ein, wobei am 12. Februar die insgesamt niedrigsten Werte der Staffel ausgewiesen wurden. 1,78 Millionen ab drei Jahren entsprachen hier 6,8 Prozent, mit 0,27 Millionen und 3,2 Prozent fiel die Ausstrahlung auch bei den Jungen durch. Ausschlaggebend dürfte hier allerdings vor allem das Gegenprogramm gewesen sein: Das ZDF zeigte zeitgleich Wettbewerbe der Olympischen Winterspiele aus Sotschi.

Am 19. Februar wurde die Marke von zwei Millionen Fernsehenden erneut übertroffen. 2,04 Millionen und 8,0 Prozent ab drei Jahren schalteten ein, bei den Jungen belief sich die Zahl der Zuschauer auf 0,31 Millionen und 3,8 Prozent. Sieben Tage später wurden 2,03 Millionen und 8,1 Prozent gemessen, bei den 14- bis 49-Jährigen entsprachen 0,44 Millionen 5,4 Prozent. Das zwischenzeitliche Finale der Serie, gezeigt am 5. März, kam über 1,83 Millionen und 7,7 Prozent insgesamt nicht hinaus. Aus den Reihen der Jüngeren saßen 0,34 Millionen und 4,2 Prozent vor den Fernsehern.

Im Durchschnitt verfolgten 1,93 Millionen und 7,7 Prozent der Fernsehenden ab drei Jahren «Hubert und Staller» im Ersten. Aus den Reihen der 14- bis 49-Jährigen schalteten 0,41 Millionen und 4,9 Prozent ein. Damit blieb die Staffel auf dem Niveau vorangegangener Seasons. Der Senderschnitt des Ersten, der bei 12,0 (ab drei Jahren) bzw. 6,5 Prozent (14–49) liegt, wurde erneut deutlich verfehlt. Die Entscheidung über die Zukunft der Serie ist bereits gefallen – seit dem 24. Februar stehen die Protagonisten erneut vor der Kamera, ein Sendetermin für die dann vierte Staffel des Formats ist noch nicht bekannt.

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