«Suits» floppt auch am Montag

Fünf Monate lang verrichtete «Arrow» in Erstausstrahlungen zuverlässig gute Dienste am VOX-Serienmontag, doch mit Reruns der ersten Staffel konnte man zuletzt überhaupt nicht überzeugen (siehe Infobox). Gleichzeitig stellte die qualitativ ansprechende US-Anwaltsserie «Suits» bis dato ein echtes Sorgenkind für den Sender dar, in acht Anläufen wurden am Freitagabend stets nur völlig enttäuschende 5,0 bis 7,0 Prozent der werberelevanten Zuschauer unterhalten. Insofern dachten sich die Programmverantwortlichen des Privatsenders, mit der Verlegung des Formats auf den Montag zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen: Man wird die kaum rentablen «Arrow»-Wiederholungen los und gibt einer neuen Serie die Chance, sich auf einem unverbrauchten Sendeplatz zu behaupten. Zumindest letzteres ging allerdings erst einmal überhaupt nicht auf.

Im Schnitt sahen nämlich zur besten Sendezeit nur 0,82 Millionen Menschen zu, was einem ganz und gar nicht überzeugenden Marktanteil von 2,4 Prozent entsprach. In der besonders stark umworbenen Konsumentengruppe der 14- bis 49-Jährigen wurden 4,2 Prozent erzielt, die Sehbeteiligung lag bei 0,53 Millionen. Die zweite Folge des Abends steigerte sich ab 21:05 Uhr zumindest minimal: Nun waren 0,86 Millionen mit dabei, die Marktanteile betrugen 2,7 Prozent aller und 4,6 Prozent der jüngeren Fernsehenden.

Wesentlich überzeugender war jedoch letztlich doch Konserve, denn ab 21:55 Uhr wusste eine weitere alte Folge von «CSI: New York» durchaus zu überzeugen. Trotz der weniger prominenten Sendezeit stieg die Sehbeteiligung deutlich auf 1,08 Millionen an, die Marktanteile kletterten auf einigermaßen akzeptable 4,5 und 6,1 Prozent. Noch besser liefen zwei Folgen von «The Closer», die ab 23 Uhr auf richtig starke 6,8 bzw. 7,9 Prozent des Gesamtpublikums sowie auf jeweils 8,8 Prozent der Zielgruppe bei maximal 0,54 Millionen Zuschauern zu verweisen hatten.