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ARD-Vorabend: Auch Sicherheitsunternehmen bringt keine guten Quoten

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«Koslowski und Haferkamp» lief ähnlich wie die beiden anderen derzeit ausgestrahlten «Heiter bis tödlich»-Serien. Schlecht. Dafür darf sich der Produzent aber über einen Erfolg bei «Rote Rosen» freuen.

Unsere Kritik zu «Koslowski & Kaferkamp»

Wahrlich anspruchsvoll ist die Serie zum Auftakt nicht, auch wenn mit den schnellen Schnitten und Handlungssprüngen zu Beginn anderes angedeutet wird.«Koslowski & Haferkamp» ist ein Format für den Vorabend und das sieht man auch. Dass im Ersten um kurz vor 19 Uhr kein Hochglanzformat zu sehen ist – verschmerzbar.
Frederic Servatius
Freud und Leid liegen manchmal recht eng beinander. Im Falle von «Koslowski und Haferkamp» und der Familienserie «Rote Rosen» waren es weniger als fünf Stunden, die die beiden Formate voneinander trennten. Was haben beide gemeinsam? Die Macher im Hintergrund – sowohl der Schmunzelkrimi als auch die Telenovela kommen von der Studio Hamburg Serienwerft, Produzent ist Emmo Lempert. «Koslowski und Haferkamp» integrierte sich am Donnerstag ab 18.50 Uhr mit miesen 5,9 Prozent Marktanteil ins Vorabendprogramm des Ersten. Zum Vergleich: Der Staffelauftakt von «Morden im Norden» floppte am Dienstag mit gerade einmal 6,3 Prozent, «Hubert und Staller» kamen am Mittwoch auf 5,7 Prozent.

Immerhin hatten die beiden Serien aber eine etwas bessere Reichweite als nun das Format rund um ein Sicherheitsunternehmen: Den Schmunzelkrimi am Dienstag sahen im Schnitt 1,56 Millionen Menschen ab drei Jahren, einen Tag später waren 1,44 Millionen dabei. Am Donnerstag nun kam die erste von 16 Folgen des Neustarts gerade einmal auf 1,35 Millionen. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen lief es schlecht: 3,5 Prozent Marktanteil reichten aber zum Wochen-Bestwert. Immerhin: Weil die ARD in Sachen «Heiter bis tödlich» total schmerzfrei ist, steht eine Abesetzung nicht zur Debatte.

Freuen kann sich Emmo Lempert aber über die jüngsten Quoten von «Rote Rosen»: 19,9 Prozent Marktanteil erzielte die Serie am frühen Nachmittag. Das war der beste Wert seit Ende September 2013. Bei den 14- bis 49-Jährigen überzeugte das Format mit 8,4 Prozent – nur einmal lief es in diesem Jahr schon genauso gut. Insgesamt schalteten 1,58 Millionen Bundesbürger ein; also mehr als am ARD-Vorabend.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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