Das insgesamt größte Publikum zog das ZDF mit «Wilsberg» auf sich. 6,97 Millionen Zuschauer ab drei Jahren verfolgten den Krimi zur besten Sendezeit, das entsprach sensationellen 21,8 Prozent Marktanteil. Im Ersten wurde zur Primetime geschunkelt: Florian Silbereisens «großes Fest zum Jubiläum» lockte 5,01 Millionen Volksmusikfans an, darunter lediglich 0,50 Millionen 14- bis 49-Jährige. In Marktanteilen ausgedrückt bedeutete dies tolle 16,8 Prozent insgesamt sowie unterdurchschnittliche 4,7 Prozent bei den Jungen. RTLs «Deutschland sucht den Superstar» hatte in der umworbenen Zielgruppe die Nase vorn: Bei 2,29 Millionen Jungen kamen 20,8 Prozent Marktanteil zustande. Insgesamt belief sich die Sehbeteiligung auf 4,22 Millionen.
Das zweiterfolgreichste Programm bei den Werberelevanten hinter RTL hatte Sat.1 in petto, die auf eine erneute Wiederholung von Roland Emmerichs «Independence Day» setzten. 2,86 Millionen aller Fernsehenden fühlten sich davon unterhalten, in der Zielgruppe wurde ein sehr guter Marktanteil in Höhe von 16,0 Prozent ermittelt. ProSieben kämpfte derweil mit allenfalls mäßigen Quoten: Zunächst brachte es «Percy Jackson – Diebe im Olymp» (1,78 Millionen) nicht über 10,5 Prozent hinaus, bevor sich «Underworld: Aufstand der Lykaner» (1,32 Millionen) marginal auf 11,4 Prozent steigern konnte.
Mäßig, aber kein Totalausfall ist auch eine treffende Beschreibung für den Samstagabend von RTL II: «Evan Allmächtig» spülte um 20.15 Uhr 1,12 Millionen Fernsehzuschauer an, «Meine Frau, die Spartaner und ich» danach nur noch 0,9 Millionen. Aus dem kommerziell wichtigen Publikum sahen jeweils 0,67 Millionen Menschen zu, die dem Privatsender 6,1 und 6,8 Prozent Marktanteil bescherten. Ein Blick auf die kabel-eins-Quoten verrät, dass das Doppelpack von «Navy CIS» (Foto links) den RTL II-Filmen unterlegen war. 5,2 sowie 5,6 Prozent wurden bei den Umworbenen ab 20.15 Uhr generiert, insgesamt sahen bis zu 1,29 Millionen Krimifans zu.