In Deutschland ist die DreamWorks-Serienproduktion «Die Drachenreiter von Berk» allgemein weitaus weniger bekannt als der abendfüllende Spielfilm «Drachenzähmen leicht gemacht». Doch sollte «Dragons» die Werte bestätigen können, die es mit dem Auftakt in seine zweite Staffel am Freitagabend einfuhr, könnte sich auch die Präsenz der Serie im öffentlichen Bewusstsein deutlich erhöhen. Mit durchschnittlich 1,03 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 3,3 Prozent verbuchten die ersten vier neuen Folgen zwischen 20:15 Uhr und 22:10 Uhr auf Super RTL nämlich herausragend starke Werte, die beinahe schon auf dem Niveau von kabel eins oder RTL II liegen. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden noch stärkere 0,50 Millionen und 4,3 Prozent eingefahren.
Allerdings blieb das «Dragons»-Phänomen letztlich vornehmlich eines der ganz jungen Fernsehenden, denn 0,45 Millionen aller Interessenten lagen im Alter zwischen drei und 13 Jahren - was die Kernzielgruppe der Kindersender darstellt. In dieser ganz jungen Altersgruppe wurden entsprechend fantastische 27,8 Prozent generiert.
Völlig chancenlos gegen diese Übermacht war der Disney Channel, der mit dem Zeichentrickfilm «Atlantis - Das Geheimnis der verlorenen Stadt» immerhin noch 0,29 Millionen Fernsehende abgreifen konnte. Beim Gesamtpublikum wurden 0,9 Prozent eingefahren, bei den 14- bis 49-Jährigen waren 1,0 Prozent zu holen. Überhaupt nicht konkurrenzfähig war man allerdings vornehmlich bei den Kindern, wo nur 5,1 Prozent bei 0,08 Millionen Interessenten zu Buche standen.