Quotencheck

«Secret Diary of a Call Girl»

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Nach anfangs ordentlichem Start hatte vor allem die dritte Staffel im Februar 2014 größere Probleme am Freitagabend.

Mehr über «Secret Diary of a Call Girl»

  • Lief bei ITV 2 zwischen September 2007 und März 2011
  • vier Staffeln zu je acht Folgen
  • basiert auf dem Blog und Büchern des Pseudonyms Belle de Jour
  • Billie Piper spielt die Hauptrolle, in weiteren Rollen sind Iddo Goldberg, Cherie Lunghi und Ashley Madekwe zu sehen
Dass sixx nun keine neuen Folgen der britischen Serie «Secret Diary of a Call Girl» mehr auf Lager hat, dürften die Verantwortlichen in Unterföhring recht gut verschmerzen. Das Format von ITV2 bestand aus vier Staffeln, die jeweils acht Episoden umfassten – und alle waren nun im deutschen Fernsehen zu sehen. Der Frauensender der ProSiebenSat.1 Media AG sendete sie mit einer kurzen Unterbrechung im Winter am Freitagabend ab 22.15 Uhr in Doppelfolgen – große Erfolge blieben dabei aber aus.

Los ging es im vergangenen September, als der erste Doppelpack jeweils 0,9 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen erreichte. Eine Woche später stieg das Interesse der jungen Zuschauer an; mit 1,2 und 1,0 Prozent Marktanteil lief es für das britische Format recht ordentlich. Nach einer schwächeren dritten Woche (jeweils 0,6 Prozent), verabschiedete sich Staffeln eins mit den bis heute geltenden Bestwerten in Höhe von 1,4 und 1,6 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. Im Schnitt generierten die ersten acht Episoden demnach genau ein Prozent Marktanteil in der Zielgruppe und insgesamt rund 130.000 Zuschauer ab drei Jahren. Das Staffelfinale kam sogar auf rund 180.000 Zuschauer.

Die zweite Staffel knüpfte an diese Werte nicht mehr an. Gestartet mit 0,9 Prozent bei den Werberelevanten, ging es schnell auf 0,6 Prozent bergab. Den besten Wert generierte letztlich die sechste Episode der Runde, die den Titel "Erotische Märchenstunde" trägt. Sie generierte 1,1 Prozent bei den Jungen und gesamt etwa 130.000 Zuschauer. Der Schnitt der zweiten Staffel belief sich somit auf 0,8 Prozent bei den Zusehern zwischen 14 und 49 Jahren bei einer Sehbeteiligung von 100.000 Zuschauern.

Die schlechtesten Quoten wurden dann während Staffel drei gemessen. Diese startete mit gerade einmal noch 0,3 Prozent Marktanteil schon denkbar schwach. Auch in den Folgewochen lief es mit 0,5, 0,6, 0,8 und wieder 0,3 Prozent ziemlich schleppend. Es war abzusehen, dass Staffel drei wohl die Schwächste werden würde. sixx zeigte diese übrigens nach einer Winterpause. Im November, Dezember und Januar hatte das Format keinen Platz im Programm des Free-TV-Senders. Erst die Ende Februar gezeigten beiden letzten Folgen der Staffel kamen mit 0,7 und 1,1 Prozent bei den Umworbenen wieder auf halbwegs ordentliche Ergebnisse.

Der Staffelschnitt war da aber schon versaut: Er lag bei gerade einmal 0,6 Prozent in der Zielgruppe und insgesamt rund 80.000 Zusehern ab drei Jahren. In Staffel vier sollte es teilweise noch schlimmer kommen. «Secret Diary of a Call Girl» startete hier zwar wieder mit 0,9 und 1,0 Prozent bei den Jungen, rutschte aber mit der sechsten Episode der Staffel auf nur noch 0,2 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen ab. Deutlich besser lief es dann am letzten Abend: Vergangenen Freitag wurden 1,0 und 0,8 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen ermittelt.

Alles in allem war die ITV-Produktion kein wirklicher Erfolg für den Sender sixx. Rund 100.000 Menschen sahen die Erstausstrahlungen der 32 Episoden, bei allen kam so ein Marktanteil in Höhe von 0,4 Prozent zu Stande. Bei den wichtigen 14- bis 49-Jährigen blieb «Secret Diary of a Call Girl» mit 0,8 Prozent unterhalb des Senderschnitts. Rund 70.000 Zuschauer gehörten der werberelevanten Zielgruppe an.

Kurz-URL: qmde.de/69878
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