CBS hat die Geschichten von «How I Met Your Mother» zu Ende erzählt und generierte zum Serienfinale Top-Quoten. Die neue Stítcom «Friends With Better Lives» nutzte diesen Vorlauf nur bedingt.
Nach neun Staffeln und 208 Folgen fand am Montagabend in den USA
«How I Met Your Mother» ein Ende. Zum Abschied spendierte CBS den Fans ein einstündiges Finale und das heimste prompt einen Rekord ein. Mit 12,94 Millionen Zuschauern schauten so viele Menschen zu wie bei keiner Folge zuvor. Beim jungen Publikum ergatterte man richtige starke 16 Prozent. Eigentlich beste Voraussetzungen für die neue Sitcom
«Friends With Better Lives», doch diese nutzte das starke Vorprogramm nur bedingt. Die Serie erzählt die Geschichte von sechs Freunden, die alle der Meinung sind, dass der jeweils andere ein deutlich besseres Leben führt als man selbst. Zum Auftakt sahen 7,99 Millionen Amerikaner zu. Sieben Prozent waren im werberelevanten Alter. Für sich genommen sind das gute Werte, allerdings hat die Serie den starken Zielgruppenmarktanteil von Barney, Ted und Co mehr als halbiert. Ab dem 14. April wird die neue Sitcom dann auf eigenen Beinen stehen und beweisen müssen, wieviel Interesse sie ohne «How I Met Your Mother» im Vorfeld erweckt. Ab 21:00 Uhr ging
«Mom» auf Zuschauerfang und begeisterte 7,24 Millionen US-Bürger (6%). Schlusslicht am CBS-Abend war das Staffelfinale von
«Intelligence». Angesichts von nur 5,55 Millionen Zuschauern sowie vier Prozent in der Zielgruppe kann es aber auch das Serienfinale gewesen sein, denn eine Aussage zur Zukunft des Formats steht noch aus.
Quotenübersicht
- NBC: 11,85 Millionen (9% 18-49)
- ABC: 11,59 Millionen (5% 18-49)
- CBS: 8,70 Millionen (8% 18-49)
- FOX: 4,93 Millionen (4% 18-49)
- CW: 1,10 Millionen (1% 18-49)
Nielsen Media Research
Das «How I Met Your Mother»-Finale zwang sogar die Tanzshow
«Dancing With the Stars» in die Knie und klaute der Sendung einige Zuschauer. 13,69 Millionen Menschen schauten zu. Sechs Prozent waren im werberelevanten Alter. Auch
«The Voice» bei NBC bekam das Sitcom-Finale zu spüren und generierte 12,08 Millionen Zuschauer (9%). Im Vergleich zur Vorwoche mussten beide Shows Federn lassen.
«The Blacklist» lief ab 22:00 Uhr aber gewohnt gut und kam bei NBC auf 11,39 Millionen Zuseher (8%). ABC zeigte ab 22:00 Uhr lediglich eine Wiederholung seines Krimierfolgs
«Castle» und lockte damit 7,41 Millionen Amerikaner vor die Bildschirme. In der Zielgruppe reichte es für drei Prozent.
FOX musste am Montag nun gegen eine übermächtige Sitcom und die Show-Konkurrenz antreten und zog mit seinen Serien den Kürzeren.
«Bones» (Foto) verlor im Vergleich zur Vorwoche erneut ein paar Zuschauer und kam diesmal auf 5,63 Millionen Zuseher. Der Zielgruppenmarktanteil lag bei überschaubaren, aber angesichts der Konkurrenz passablen vier Prozent. Auch
«The Following» konnte ab 21:00 Uhr keine Bäume ausreißen, kam aber ebenfalls auf vier Prozent. Insgesamt verfolgten 4,23 Millionen Menschen die neuste Folge.
Der kleine Sender CW bekam am Montag nicht viel vom Quotenkuchen ab.
«Star-Crossed» kam zur besten Sendezeit auf 1,10 Millionen Zuschauer. Auch
«The Tomorrow People» holt auf dem Montagssendeplatz nur unzureichende Werte. In dieser Woche schauten 1,11 Millionen US-Bürger zu. Beide Formate kamen bei den 18- bis 49-Jährigen auf jeweils ein Prozent.