US-Fernsehen

Reaktionen auf das Ende von «How I Met Your Mother»

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Am Montagabend zeigte CBS nach neun Jahren die letzte Folge der Erfolgs-Sitcom – und löste damit teilweise einen Sturm der Entrüstung aus. Achtung Spoiler!

Reichweitenrekord für Serienfinale

Das einstündige Finale der Kultsitcom bescherte CBS am Montagabend prompt einen Zuschauerrekord. Mit 12,94 Millionen Zuschauern schauten so viele Menschen zu wie bei keiner Folge zuvor. Auch beim jungen Publikum lief es für die Sitcom richtig gut. Mehr zu den Quoten von «How I Met Your Mother» am Montag in unserer US-Quoten-Analyse von Marcel Roßmann.
Am Montagabend flimmerte in Amerika die letzte Episode der CBS-Sitcom «How I Met Your Mother» über die Bildschirme. Nach neun Jahren wurde somit das letzte große Geheimnis um die titelgebende Mutter enthüllt; und es war ein Schockierendes. Die Autoren nämlich ließen die Mutter tatsächlich sterben. In den finalen Minuten der Episode wurde klar: Die von Cristin Miloti dargestellte Mutter ist zu dem Zeitpunkt, an dem Ted Mosby (Josh Radnor) seinen Kindern die lange Geschichte erzählt, schon seit sechs Jahren tot. Die beiden Showrunner des Formats, Carter Bays und Craig Thomas, twitterten am Montagabend: „We did a finale about life's twists and turns and that is not always what happens.”

Die Reaktionen auf den Tod der Mutter fielen gemischt aus – Hauptkritikpunkt: Die sonst so fröhliche Sitcom kann nicht mit einem Schicksalsschlag enden. So kommentiert es auch Spiegel Online unter dem Titel „Nein, nein, nein!“. „Nein, nein, nein! So hätte das nicht enden dürfen. Die komplette letzte Staffel lang (und streng genommen, auch schon einen Großteil der achten), habe ich damit zugebracht, mir Barney, den frauenverachtenden und irgendwie doch herzensguten Aufschneider als treuen Ehemann vorzustellen, der weder Kosten noch Mühen scheut, um seine Robin erst für sich zu gewinnen - und sie schließlich vor den Altar zu führen“, heißt es in dem Artikel.

Die renommierte Frankfurter Allgemeine Zeitung meint: „Ist es traurig? Ja, sogar sehr. Aber auch witzig.“ In der letzten Szene schließlich fährt Ted im Jahr 2030 zu Robin – die ist zu diesem Zeitpunkt bereits seit 14 Jahren von Barney geschieden. Sie hat ihn immer bewegt, wird als zweite große Liebe seines Lebens bezeichnet. Barney hingegen hat ein Kind mit einem One-Night-Stand, ist aber ein liebender Vater.

Für die Schauspieler ist das Kapitel von «How I Met Your Mother» schon seit einigen Wochen geschlossen. Hauptdarsteller Josh Radnor will nun verstärkt Independent-Movies drehen, Neil Patrick Harris zieht es auf die große Leinwand. Noch in diesem Jahr werden die Filme «A Million Ways to Die in the West» (von «Ted»-Erfinder Seth McFarlane) und «Gone Girl» von David Fincher auf die Leinwände kommen.
Das Ende von «How I Met Your Mother» - gut oder schlecht?
Die Autoren haben ein gutes Ende geschaffen.
50,0%
Nein, so hätte die Serie nicht enden dürfen.
50,0%

CBS hingegen arbeitet schon an einem Ableger von «How I Met Your Mother» - der allerdings einen komplett neuen Cast bekommt. Für «How I Met Your Dad» wurde Greta Gerwig als Hauptfigur gecastet. Außerdem sind Andrew Santino und Drew Tarver mit an Bord. Neu besetzt wurde hingegen der Charakter der besten Freundin der Hauptfigur: Anstelle von Krysta Rodriguez wurde nun Tiya Sircar ausgewählt. Sircar leiht derzeit unter anderem einer Figur in der animierten Serie «Star Wars Rebels» ihre Stimme.

Kurz-URL: qmde.de/69903
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