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Sport-Dreikampf: Bundesliga klasse, Formel 1 mäßig

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Während die Bundesliga auf Sky gewohnt starke Werte am Nachmittag einfuhr, kam das WM-Qualispiel der deutschen Frauen auf keinen grünen Zweig. Auch die Formel 1 war schon mal stärker unterwegs.

Bundesliga und Formel 1 am Sonntag

  • Braunschweig - Hannover (15:30 Uhr, Sky)
  • Großer Preis von Bahrain (17:00 Uhr, RTL und Sky)
  • Hertha - Hoffenheim (17:30 Uhr, Sky)
Die Fußball-Bundesliga der Herren ist spannend wie selten - zumindest, wenn man bereit ist, über den Tellerrand Meisterschaftskampf hinaus zu blicken. Die fünf Partien umfassende Live-Konferenz ab 15:30 Uhr jedenfalls konnte nicht über ein zu geringes Interesse klagen: Mit einer durchschnittlichen Zuschauerzahl von 1,06 Millionen gingen starke 8,3 Prozent Marktanteil einher, die der Pay-TV-Sender im Normalfall nicht einmal ansatzweise einzufahren imstande ist. Bei den Fernsehenden zwischen 14 und 49 Jahren sahen 0,55 Millionen zu, hier wurden sogar 11,4 Prozent verbucht.

Als Alternativprogramm bot das Zweite Deutsche Fernsehen ab 16:00 Uhr die Live-Übertragung des WM-Qualifikationsspiels der deutschen Frauen-Fußballnationalmannschaft, das jedoch kaum gefragt war. Zwar wurde eine etwas höhere Zuschauerzahl von 1,36 Millionen verbucht, doch ist die Verbreitungsmöglichkeit des Mainzer Senders auch ungleich höher als die der Konkurrenz aus dem Pay-TV. Insofern konnte man auch mit den verbuchten 9,6 Prozent Marktanteil nicht wirklich zufrieden sein. Bei den jüngeren Zuschauern waren nur 0,12 Millionen sowie unterirdische 2,5 Prozent möglich.

Sport-Fans außerhalb des Interessenschwerpunktes Fußball wurden bei RTL fündig, wo man sich ab 15:30 Uhr der Formel 1 widmete. Das freie Training zum Großen Preis von Bahrain zog allerdings zunächst gerade einmal 1,08 Millionen Menschen an, was miesen 9,0 Prozent aller Konsumenten entsprach. Etwas besser schnitt eine Stunde später das Qualifying ab, mit 1,99 Millionen sowie 13,6 Prozent positionierte man sich klar im grünen Bereich. In der für den Privatsender besonders wichtigen werberelevanten Zielgruppe wurden hingegen nur schlechte 9,4 und 12,1 Prozent bei bestenfalls 0,63 Millionen eingefahren.

Um 18:30 Uhr trat dann das Bundesliga-Topspiel auf Sky gegen die ARD-«Sportschau» an, wobei beide Übertragungen auf ihre Art zu punkten wussten. Einerseits war das Free-TV-Angebot mit 5,10 Millionen Fernsehenden und 23,7 Prozent Marktanteil beim Massenpublikum die klare Nummer eins, andererseits erzielte aber auch das Spiel zwischen Borussia Dortmund und dem VfL Wolfsburg sehr überzeugende 0,73 Millionen und 3,2 Prozent. Auch bei den Jüngeren konnte sowohl das deutlich zuschauerstärkere Erste Deutsche Fernsehen angesichts seiner 1,47 Millionen und 21,1 Prozent als auch das ungleich weniger stark verbreitete Bezahlangebot mit 0,40 Millionen sowie 5,5 Prozent sehr zufrieden sein.

Mehr zum Thema... TV-Sender RTL Sportschau
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/69991
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