Unsere Kritik zu «Mütter-Mafia»
Insgesamt scheint Realismus nicht der Anspruch zu sein, den dieses Machwerk hat. Das wäre allein nicht weiter schlimm. Doch eine Frage tut sich dann unweigerlich auf: Was ist eigentlich der Anspruch? Eine Antwort bleiben die Macher allerdings schuldig, denn die lässt sich beim besten Willen nicht erkennen. Wer in einer Welt lebt, in der mit einer Portion selbstgemachter Cannelloni und einem neuen Handy jedes Problem gelöst ist, der wird auch an diesem Film Freude haben.Frederic Servatius
Auch insgesamt war die Ausstrahlung des Films ein voller Erfolg. Durchschnittlich 6,19 Millionen Bundesbürger ab drei Jahren schalteten im Schnitt ein. Somit wurden exakt 17 Prozent Marktanteil im Gesamtmarkt generiert. Auf noch 5,07 Millionen Zuschauer kam das ab 21.45 Uhr gesendete «heute-journal», das mit 15,3 Prozent Marktanteil bei allen punktete.
Ebenfalls oberhalb des Senderschnitts präsentierte sich nach 22.00 Uhr eine weitere Folge des Krimis «Die Brücke II – Transit in den Tod», hier allerdings bewegten sich die Werte wieder mehr in Richtung des normalen Niveaus. Bei den 14- bis 49-Jährigen lag man mit 6,8 Prozent knapp oberhalb des eigenen Senderschnitts, insgesamt wurden 13,8 Prozent Marktanteil bei einer Sehbeteiligung von durchschnittlich 2,94 Millionen ermittelt.
Erfolgreich war am Abend auch das Erste Deutsche Fernsehen. Kein «Tatort», aber ein «Polizeiruf 110» lief zur besten Sendezeit. 8,54 Millionen Menschen schalteten im Schnitt ein – ein paar weniger als im Januar 2014. Der Krimi generierte insgesamt 23,5 Prozent Marktanteil, beim jungen Publikum wurden 14,8 Prozent ermittelt.