„In Mainz wird viel gestorben, bei uns wird gelebt“, sagte der neue Degeto-Redaktionsleiter Sascha Schwingel. Der übrigens kennt Alex Neldel bestens, hat früher bei der Firma teamworx mit ihr zusammen die Krimiserie «Unschuldig» und die nachfolgenden Fernsehfilme produziert. Ebenfalls geplant ist ein Film rund um den Fall Barschel, zu dem es aber noch keine Besetzungsliste gibt. Das Leben von Hans Rosenthal soll verfilmt werden und auch mit dem Leben von Alfred Nobel will sich ein Film unter dem Arbeitstitel «Madame Nobel» beschäftigen. Am Dienstag entstand durchaus der Eindruck, dass geschichtliche Stoffe – gerne im Stile Berlins der 20er Jahre – es der Degeto derzeit besonders angetan haben.
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"In Mainz wird viel gestorben, bei uns wird gelebt"
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Degeto-Redaktionsleiter Sascha Schwingel
Die Aufteilung auf die Sendeplätze soll sich nicht wesentlich ändern. Am Freitagabend will man weiterhin leichtere Stoffe anbieten, um die Zuschauer entspannt ins Wochenende zu entlassen. Mittwochs hingegen wird es gerne gesellschaftskritisch - «Homevideo» hat hier eine gute Duftmarke gesetzt. Eingekauft hat die Degeto für die ARD auch die BBC-Produktion «Die Musketiere» - zehn Folgen einer ersten Staffel liegen hier schon vor, eine zweite Staffel seitens Briten ist bestellt.
Das Format bescherte dem Sender BBC One in der Spitze über 9,3 Millionen Zuschauer und somit mehr als 30 Prozent Marktanteil. Die Serie basiert auf dem Roman „Die drei Musketiere“, Luke Pasqualino spielt eine der Hauptrollen. Ein Sendetermin ist noch nicht festgelegt worden.
Ein ausführliches Interview mit dem neuen Degeto-Redaktionsleiter Sascha Schwingel lesen Sie in den kommenden Tagen bei Quotenmeter.de