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Prinzipiell hat man als Sportdirektor eine größere Verantwortung für etwas, auf das man keinen direkten Einfluss hat, nämlich auf die Fußballmannschaft. Als Trainer ist es umgekehrt. Man hat diese große Verantwortung für die Fußballmannschaft, ohne aber die Philosophie des Vereins vorzugeben. Beides ist sehr attraktiv.
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Jens Lehmann zu seinen Ambitionen als sportlicher Verantwortlicher.
Hinsichtlich der Zusammenarbeit mit dem Moderator Florian König glaubt Lehmann, dass er in dem Team eher derjenige sei, der noch viel lernen könne. Schließlich sei König bereits "seit vielen Jahren TV-Profi" - und überdies einer, den er sehr zu schätzen weiß: Er "gefällt mir in seinen Moderationen sehr. Ich mag seine Sprache und seine nüchterne, aber teilweise sehr humorvolle Herangehensweise." Ob das Gespann König/Lehmann zu einem neuen Traum-Duo im Sport-Fernsehen werden könne, wisse er allerdings nicht: "Ich hoffe, dass die Leute das, was ich über den Fußball sage, verstehen und dann sollen sie entscheiden, ob sie mich im Fernsehen mögen oder eben nicht."
Eine neue Konkurrenz-Situation mit Oliver Kahn, der seit Jahren im Zweiten Deutschen Fernsehen als Fußball-Experte fungiert, möchte Lehmann nicht herauf beschwören. Es sei viel mehr "das Schöne, dass es für uns beide auch zwei Plätze gibt, während damals nur einer den Platz einnehmen konnte". Es sei gar nicht sein Anspruch, "in irgendein Duell - was sowieso keines sein kann - zu gehen und zu punkten".