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«The Secret Circle»

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Beim älteren Publikum fiel die Super RTL-Serie in den vergangenen Wochen komplett durch. Dafür punktete die Mysteryserie von Kevin Williamson zwischenzeitlich umso besser in der Zielgruppe 14-49.

«The Secret Circle»

Der «Vampire Diaries»-Ableger startete vor 3,05 Millionen Zuschauern im September 2011, hatte dann im Oktober schon nur noch knapp 1,9 Millionen Fans. Bei Folge 16 fielen die Reichweiten auf 1,62 Millionen. Weil die 19. und 20. Folge nur noch auf knapp mehr als 1,1 Millionen kamen, bestellte The CW keine zweite Staffel des Formats.
Das war ein kurzer Spaß für die Serie «The Secret Circle» in den USA. Nach nur einer Staffel mit 22 Folgen hatte das ausstrahlende Network The CW schon wieder genug; Grund für den schnellen Abgang des «Vampire Diaries»-Ablegers waren schwache Einschaltquoten (siehe Infobox). Hierzulande nahm sich Super RTL dem Format an. Der Familiensender aus Köln strahlte seit dem 12. Februar alle Folgen als Deutschlandpremiere aus – diese lösten die ABC-Märchenserie «Once Upon a Time» auf dem Mittwochs-Slot um 20.15 bzw. 21.05 Uhr ab.

Wie bei vielen US-Neustarts üblich, fielen die Zahlen für die erste Doppelfolge recht wohlwollend aus. Sahen zur besten Sendezeit schon 520.000 Menschen ab drei Jahren zu, kletterte die Gesamtreichweite knapp eine Stunde später auf noch bessere 560.000. Daraus resultierten jedoch keineswegs Marktanteile über dem Senderschnitt: Mit zuerst 1,6 und danach 1,7 Prozent verfehlte man diesen um mindestens 0,3 Prozentpunkte. Zu diesem Zeitpunkt hätte «The Secret Circle» das Ruder noch umreißen können, doch das tat die US-Serie nicht: Keine der weiteren Folgen kam in den nächsten zehn Wochen über die Marke von zwei Prozent.

Noch dazu sank die absolute Zuschauerzahl in Woche zwei auf bis zu 450.000, ehe sich für Episode fünf und sechs am 26. Februar nur noch 390.000 beziehungsweise 360.000 Menschen interessierten. Als Entschuldigung für diesen Ausreißer nach unten konnte allenfalls die Fußball-Konkurrenz durch das ZDF herhalten. Eine Woche darauf folgte nämlich ohne Schalke und Real Madrid als Gegner ein kurzes Aufbäumen mit Werten von 480.000 sowie 450.000, ehe es wiederum sieben Tage später am 12. März einen neuen Tiefstwert hagelte. Bloß noch 300.000 Zuschauer wollten wissen, wie die Geschichten von Cassie Blake weitergingen. Gut möglich, dass die an diesem Abend durchaus gefragte Partie zwischen Paris und Leverkusen im ZDF ihr Übriges zu diesem Negativrekord beitrug.

In der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen lief es seit dem Start übrigens besser. Gleich zu Beginn standen in dieser Gruppe überdurchschnittliche 2,3 sowie 2,8 Prozent zu Buche, bis einschließlich 12. März schwankten die Ergebnisse zwischen 1,6 und 2,6 Prozent. Trotz der häufig auftretenden Fußball-Konkurrenz waren also zumindest bei den Jungen solidere Resultate drin. Nur zum besseren Vergleich: Im Fernsehjahr 2012/13 war Super RTL bei den Umworbenen auf im Schnitt 2,2 Prozent gekommen.

In den Wochen danach gelang es stets, die Zwei-Prozent-Hürde zu überspringen. Am 02. April wiederholte man sogar noch einmal das Hoch vom Serien-Auftakt, als ebenfalls 2,8 Prozent gemessen wurden – eine höhere Quote war seitdem nicht mehr drin. Die Reichweiten beim jungen Publikum beliefen sich auf schlimmstenfalls 190.000 (am besagten 12. März) und bestenfalls 360.000 (aufgestellt mit Folge zwei). Zum Finale bewegte man sich schließlich auf gewöhnlichem Quotenniveau. Insgesamt 340.000 Menschen wollten sehen, wie «The Secret Circle» auserzählt wurde. 260.000 davon waren zwischen 14 und 49 Jahre alt. Das hatte Marktanteile von 1,1 sowie 2,2 Prozent zur Folge.

Im Mittel erzielten die 22 Folgen eine Sehbeteiligung von 400.000 Zuschauern (1,2 Prozent). Signifikant schlechter als für «Once Upon a Time», Durchgang zwei lockte auf dem selben Sendeplatz im Schnitt 450.000 Märchenfreunde vor die Mattscheiben, lief es für «The Secret Circle» unterm Strich somit nicht. Mit durchschnittlich 280.000 jungen Zuschauern war man recht erfolgreich bei den wichtigen 14- bis 49-Jährigen; die daraus resultierenden 2,3 Prozent Marktanteil lagen auf «Once Upon a Time»-Niveau. Ab dem 7. Mai liegt es an «Pretty Little Liars», diese ordentlichen Werte aufrecht zu erhalten – von der ABC-Family-Produktion werden dann ebenfalls wöchentlich gleich zwei Folgen am Stück verheizt.

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