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Hintergrundinfos
Die Idee, eine Krimiserie mit einem Ermittler, die eigentlich selbst ein Fall für den Psychiater wäre, zu starten, brachte dem Kabelsender USA Network einen riesigen Erfolg: Denn «Monk» ist die derzeit erfolgreichste eigenproduzierte Serie des Senders. Und nicht nur dort: Auch in Deutschland kann das Format nach über sechs Staffeln und dutzenden Wiederholungen noch ein Millionenpublikum begeistern.
In den USA ist «Monk» seit dem 12. Juli 2002 auf Sendung, in Deutschland feierte die Krimiserie am 29. Juni 2004 bei RTL Premiere. Die Ausstrahlung erfolgt immer dienstags um 22:15 Uhr, im Fernsehjahr 2004/2005 allerdings immer donnerstags. Doch Schmunzelkrimis gab in Deutschland auch vor Zeiten des «Monk»: Am ehesten vergleichbar ist er mit der Reihe «Adelheid und ihre Mörder» in der ARD, welche etliche Jahre vor Adrian Monk auf Verbrecherjagd ging.
Schauspieler und Rollen
Tony Shalhoub
Charakter: Adrian Monk
Synchronsprecher: Bodo Wolf
Traylor Howard
Charakter: Natalie Teeger
Bitty Schram
Charakter: Sharona Fleming
Synchronsprecherin: Heide Domanowski
Ted Levine
Charakter: Polizeichef Leland Stottlemeyer
Synchronsprecher: Helmut Gauß
Jason Gray-Stanford
Charakter: Lieutenant Randall Disher
Synchronsprecher: Klaus-Peter Grap
Max Morrow
Charakter: Benjy Fleming
Synchronsprecher: Tino Hillebrand
Stanley Kamel
Charakter: Dr. Charles Kroger
Synchronsprecher: Leon Rainer
Infos zu den Charakteren
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Sharona Fleming ist Krankenschwester und die Assistentin von Monk, der ohne sie nicht leben könnte. Sharona ist sein Mädchen für alles und hilft ihm bei jeder Aufgabe. Da Monk keinen Führerschein besitzt, ist die dazu gezwungen ihn durch die Gegend zu kutschieren. Zusammen mit Monk ermittelt sie auch in den jeweiligen Fällen, und gibt ihm häufig den Anstoß für neue Theorien. Sharona ist geschieden, hat aber einen Sohn, Benjy. Den selben Part übernahm ab der dritten Staffel eben Natalie, die seither in der Serie einen wichtigen Teil ausmacht.
Polizeichef Leland Stottlemeyer ist der ehemalige Vorgesetzte von Monk. Doch auch für ihn bleibt Monk weiterhin ein erstklassiger Ermittler: Nicht selten bittet er ihn um Hilfe, da er in Sachen Verbrechersuche so gut wie nie falsch liegt. Häufig glaubt er anfangs nicht an Monks Theorien, desto mehr ist er verblüfft, wenn der schrullige Privatdetektiv dann doch im Recht liegt.
Der Assistent von Stottlemeyer, Lieutenant Randall Disher, wird häufig dazu beauftragt, die Fälle von Monk zu betreuen. Auch er ist nicht immer von Monks Ansichten überzeugt, sieht es aber auch ein, wenn er im Unrecht liegt. Er kommt aber gut, ebenso wie sein Vorgesetzter, mit Monk aus.
Benjy Fleming ist der Sohn von Sharona. Für ihn wurde Adrian Monk mit der Zeit schon fast zu einem neuen Vater. Auch Benjy hat schon seine Hilfe in Mordfällen geleistet, die ihn eigentlich gar nichts angehen. So war er beispielsweise in der Folge „Mr. Monk macht Urlaub“ der Auslöser eines neuen Falls: Benjy beobachtete mit dem Fernglas einen Mord.
Infos zu den Schauspielern
Tony Shalhoub wurde am 9. Oktober 1953 in Green Bay im US-Bundesstaat Wisconsin geboren. Bereits in den 90ern wurde er als Top-Charakterdarsteller bekannt. Seine ersten Kinoauftritte hatte der 51-Jährige in dem Melodram «Freundschaft fürs Leben» (1989); ein Jahr später folgte «Ein verrückt genialer Coup», wo Shalhoub den Taxifahrer spielt. Weitere Erfolge feierte er in «I.Q. – Liebe ist relativ», «Lebe lieber ungewöhnlich» und «Ausnahmezustand». Auch in dem Science-Fiction-Streifen «Men in Black» (1997) war Shalhoub mit von der Partie – als Alien in Menschenhaut. Bekannte Filme sind weiterhin «Spy Kids» (2001), «Men II Black» (2002) oder «Galaxy Quest – Planlos durchs Weltall» (1999). Auch in der Welt der Serien ist Shalhoub nicht unbekannt: So hatte er Gastauftritte in «Frasier» und «Ally McBeal»; zudem gehört er zum Ensemble in «Überflieger» sowie «Stark Raving Mad». Für die Rolle in «Monk» erhielt Shalhoub 2003 einen Emmy und einen Golden Globe. Er ist seit zwölf Jahren mit der Schauspielerin Brooke Adams verheiratet und hat zwei Kinder.
Elizabeth „Bitty“ Schram wurde am 17. Juli 1968 in New York geboren und ging auf die Universität von Maryland. Die ausgebildete Bühnenschauspielerin war vor allem am Broadway erfolgreich, bevor vom Fernsehen entdeckt wurde. Zu sehen ist sie beispielsweise in den Filmen «Eine Klasse für sich» (1992), «Tage wie dieser» oder «Chasers – Zu sexy für den Knast». Gastauftritte hatte Schram in «Felicity», «Roswell» und «Strong Medicine». Mit «Monk» gelang ihr dann der endgültige Durchbruch. Dafür wurde sie 2003 sogar für den Emmy nominiert.
Traylor Howard erblickte am 14. Juni 1966 das Licht der Welt. Den größten Erfolg feierte die Schauspielern mit der Sitcom «Ein Trio zum Anbeißen», ansonsten war sie nur in einigen kleinen Gastauftritten einiger Serien zu sehen.
Am 29. Mai 1958 wurde Ted Levine geboren. Der in Parma (US-Bundesstaat Ohio) geborene Schauspieler übte sich am renommierten Steppenwolf-Theater in Chicago als Schauspieler und gelangte mit der Zeit ins TV-Business. Sein internationaler Durchbruch kam 1991 mit dem Film «Das Schweigen der Lämmer», in dem er die Rolle des Serienkillers „Buffalo Bill“ verkörperte. Danach hatte der heute 46-Jährige viele Auftritte: Levine war u.a. in Kinohits wie «Mad City», «Wild Wild West» und «Heat» zu sehen. Auch mit «Evolution», «The Fast And The Furios» und «The Truth About Charlie» feierte er Erfolge.