Das sagt Zalando zu dem RTL-Bericht
"Dieser Bericht hat uns sehr erschüttert, weil er grundlegend kritisiert, wie wir an unserem Logistikstandort Erfurt arbeiten und wie wir mit unseren Mitarbeitern vor Ort umgehen. Bedauerlicherweise haben wir im Vorfeld keinerlei Anfragen der RTL Extra Redaktion erhalten, um zu den Kritikpunkten Stellung zu nehmen.Aus unserer Sicht entspricht die Darstellung des Berichts in keiner Weise der Unternehmenskultur und Mitarbeiterstimmung an unseren Logistikstandorten. Unser Ziel und Anspruch ist es, ein guter und verantwortungsvoller Arbeitgeber zu sein. Dass wir hierbei auf einem guten Weg sind, bestätigen uns auch unsere Mitarbeiter, die die Bedingungen vor Ort am besten kennen. (...) Wir waren erschüttert über den Bericht eines angeblichen Todesfalls in unserem Logistikzentrum in direkter Folge von Überarbeitung und den Vorwurf, diesen verheimlicht zu haben. Tatsache ist, dass es bis zum heutigen Tag keinen einzigen Todesfall in unserem Logistikzentrum in Erfurt gab."
David Schröder, Geschäftsführer Zalando Operations
Immerhin: Jauch setzte sich aber gegen einen aufwändig produzierten ZDF-Film durch. Ab 20.15 Uhr enttäuschte «Das Attentat – Sarajevo 1914» mit Heino Ferch und Friedrich von Thun: Mehr als 10,6 Prozent Marktanteil waren für den 90-Minüter nicht drin. Insgesamt interessierten sich im Schnitt 3,37 Millionen Menschen ab drei Jahren für den geschichtlichen Stoff. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen landete man mit 5,6 Prozent knapp im roten Bereich.
Zurück zu RTL: Dort widmete sich «Extra» nach 22.15 Uhr noch einmal dem Thema Zalando. Eine Reportage des Magazins hatte zu einigem Unmut bei dem Unternehmen geführt. Der Weiterdreh erfolgte nun in der Montags-Ausgabe, die mit 16,3 Prozent Marktanteil das beste Primetime-Zielgruppen-Ergebnis des Abends bei RTL verbuchte. Insgesamt sahen 2,83 Millionen Menschen das von Birgit Schrowange moderierte Magazin.
Neu am Montagabend ist derweil «Team Wallraff», das sich diesmal mit Hygienebedingungen in einigen Burger-King-Filialen beschäftigte. Nach 21.15 Uhr kam die Sendung auf durchschnittlich 15,8 Prozent Marktanteil – baute den Wert von «Wer wird Millionär?» also klar aus. Hatte das Quiz zunächst 1,47 Millionen junge Zuseher, waren es während der einstündigen Reportage dann 1,94 Millionen. Insgesamt kam «Team Wallraff» auf 3,79 Millionen Zuschauer ab drei Jahren.