Eher „schnell unschön“ gestaltete sich für die Verantwortlichen von RTL II der Blick auf die Einschaltquoten von Dienstagmittag. Einen Tag zuvor war die mäßig innovative, aber nicht nicht weiter kritikwürdige Sendung «WohnSchnellSchön» erstmals programmiert worden – und hatte auf Anhieb hervorragende Einschaltquoten generiert. Bereits am zweiten Tag nahm das Interesse der Fernsehenden deutlich ab, tatsächlich verlor das Format in der wichtigen Zielgruppe ein Drittel seiner Zuschauer. Am 28. April hatten 0,33 Millionen und 9,4 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen dafür gesorgt, dass «WohnSchnellSchön» nur knapp an der Zweistelligkeit vorbeigeschlitter war. 24 Stunden später konnten die Werte beim Gesamtpublikum zwar gehalten werden, der Blick auf die Werberelevanten fiel aber deutlich düsterer aus.
So verfolgten ab 16.05 Uhr 0,22 Millionen und 7,0 Prozent der jungen Fernsehenden das Format und retteten «WohnSchnellSchön» damit knapp über den Senderschnitt. 0,37 Millionen Fernsehende ab drei Jahren bedeuteten 3,9 Prozent. Am Montag waren in dieser Zuschauergruppe 0,43 Millionen und 4,0 Prozent gemessen worden.
Im direkten Anschluss sprach «X-Diaries» 0,28 Millionen und 2,6 Prozent aller Fernsehenden an. Bei den 14- bis 49-Jährigen kam die Scripted-Reality auf ausbaufähige 0,21 Millionen und 6,0 Prozent.