Somit gibt es in der vierten Staffel erstmals einen Rückkehrer, denn Garvey partizipierte bereits an den ersten beiden Durchgängen des Formats. Nachdem er mit seinem Finalisten Michael Schulte zunächst nur den dritten von vier Plätzen belegte, konnte er im zweiten Anlauf dank des international bereits in Maßen etablierten Singer-Songwriters Nick Howard seinen ersten Sieg verbuchen. Nach seinem temporären Abschied von der Casting-Show wurde er durch Sunrise-Avenue-Frontmann Samu Haber ersetzt, der seinen Vertrag bereits verlängert hat.
Interessant ist diese Personalie auch insofern, dass die Berliner Morgenpost erst am Montag ein Interview mit dem irischen Musiker veröffentlichte, in dem sich dieser eher kritisch zum Castingshow-Konzept äußerte: "Es ist eine Riesenmaschine, die in erster Linie von Quoten gesteuert wird - und darunter leidet manchmal die Qualität." Zudem bezeichnete er Teilnehmer solcher Formate als die Soap-Stars der heutigen Generation: "Sie stehen auf Partys rum und ich frage mich, wer das ist. Irgendwann sind sie dann alle im Dschungel und später mit irgendwem verheiratet."
Allerdings räumte er ein, dass ihm der Job sehr viel Spaß gemacht habe und wahre Musiker von derartigen Formaten durchaus "etwas kriegen". Allerdings habe man das Prinzip nicht verinnerlicht, "wenn man denkt, dass diese Shows einen zum Star machen. Es ist eine Fernsehshow, die man ein- und wieder ausschaltet."
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Max Herre auf seiner Facebook-Plattform.
Weiterhin unklar ist, wer Nena beerbt. Von einer weiblichen Jurorin ist auszugehen, doch das am Dienstag verbreitete Gerücht, die australische Rapperin Iggy Azalea würde das «The Voice»-Team bereichern, verliert durch den Deal mit Garvey an Substanz. Schließlich bezog man sich hier auf die im Social Media veröffentlichten Hinweise, die allerdings auf Rea Garvey und nicht wie zunächst angenommen auf eine junge Musikerin aus Australien anspielen sollten.