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Die Zusammenlegung wäre das Ergebnis der von Beginn an angestrebten Kooperation zwischen "Welt" und N24, der sich Springer schon kurz nach der Übernahme verschrieb. Ab dem 1. Januar 2015 soll die WeltN24 GmbH operieren, derzeit befindet sich der N24-Sitz noch am Potsdamer Platz. Mit dieser Entscheidung gehen auch die Befürchtungen von möglichen Tarifänderungen einher, die Caspar aber im Keim ersticken möchte: Für die Mitarbeiter ändere sich vertraglich nichts, da sämtliche Rechte und Pflichten dauerhaft mit übergehen, heißt es nach Informationen der "taz" in einer Mail an die Mitarbeiter.
Der Hintergedanke bei Springer könnte für die Arbeitnehmer hierbei im schlimmsten Fall sein langfristig die Lohnkosten zu senken, GmbH-Verträge beinhalten nämlich, im Vergleich zu Verträgen von AGs oder Verlägen, niedrigere Gehälter und Boni. Bestehende Verträge könnte Springer dann gegebenenfalls aussitzen und nach deren Ablauf neue Arbeitskräfte zu günstigeren Konditionen verpflichten - eine in der Branche nicht unübliche Methode.