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Nicht zuletzt das ZDF geht in Sachen Krimis derzeit stark in die Offensive. Da beobachte ich schon eher nachdenklich, wie das gesamte Genre Krimi in Zukunft im Fernsehen klarkommen wird.
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«Tatort»-Kommissar Dietmar Bär zur Krimi-Flut im TV
Auf die Frage, ob er die Vielfalt als Bereicherung sehe, sagte der 53-Jährige: „Was den «Tatort» betrifft, ja. Viele sagen zwar, dass sie den Überblick verlieren – und viele Journalisten haben bei den neuen Ermittlerteams ja auch von ,Jugendwahn' im «Tatort» gesprochen. Aber das sehe ich nicht so.“ Vielmehr glaubt er, dass diese Vielfalt an Gestalten die Marke lebendig halten würde. „Gut ist, dass jeder «Tatort» seine eigene Art hat. In Hamburg erzählen Sie die Geschichten anders als am Bodensee“, lobt Bär die Krimi-Reihe, an der er seit 1997 selbst mitwirkt.
Kritischer sieht der Schauspieler dagegen die allgemeine Krimi-Flut im Deutschen Fernsehen. Konkret nennt Bär das ZDF, das „in Sachen Krimis derzeit stark in die Offensive“ gehe. Tatsächlich brachte der Mainzer Sender in den vergangenen Wochen gleich vier neue Krimi-Reihen an den Start. „Da beobachte ich schon eher nachdenklich, wie das gesamte Genre Krimi in Zukunft im Fernsehen klarkommen wird“, formuliert Bär seine Bedenken.
Umso mehr freue es ihn im Gegenzug, dass Freddy Schenk einer Umfrage vom Januar zu Folge der beliebteste TV-Ermittler der Deutschen ist. „Gerade weil diese Umfrage nicht nur den «Tatort» betraf, sondern alle TV-Ermittler miteinbezog“, sei dies für Bär eine besondere Ehre gewesen.
Was Dietmar Bär zu den hohen Quoten sagt, ob er sonntagabends selbst gern «Tatort» schaut und was er exklusiv zu seinem neusten Fall sagt, lesen Sie am Sonntag – natürlich nur bei Quotenmeter.de