59. Eurovision Song Contest
- Motto: #JoinUs
- 6. Mai 2014 (Halbfinale 1)
- 8. Mai 2014 (Halbfinale 2)
- 10. Mai 2014 (Finale)
- Austragungsland: Dänemark
- Austragender Fernsehsender: DR
- Teilnehmende Länder: 37
Höhepunkt des «Eurovision Song Contests» war das Jahr 2010, bei dem sich Stefan Raab mit seiner Neuentdeckung Lena Meyer-Landrut den ersten Platz sicherte. 14,69 Millionen Menschen schalteten die über dreistündige Übertragung ein, beim Gesamtpublikum wurden 49,1 Prozent Marktanteil gemessen. Bei den jungen Leuten kam Das Erste sogar auf 61,6 Prozent Marktanteil, ein Jahr später siegte zwar nicht Lena, aber die Marktanteile blieben mit 49,3 bei allen sowie 59,1 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen auf dem Vorjahresniveau.
In den vergangenen zwei Jahren wurden 8,28 und 8,21 Millionen Zuschauer verzeichnet, die Marktanteile lagen bei um die 35 Prozent bei allen sowie 43 Prozent bei den Werberelevanten. Die Musikveranstaltung ist also auch nach dem Rückzug von Stefan Raab ein Publikumsmagnet, wenngleich die vorherigen Werte nicht erreicht wurden. Der Grund für diesen Erfolg? Mit der Castingshow «Unser Star für Oslo», die bei ProSieben und Das Erste ausgestrahlt wurde, erreichten Stefan Raab & Co. sowohl die jungen, als auch die alten Menschen. Zwei Jahre später castete man mit «Unser Star für Baku» erneut nach diesem Prinzip, Roman Lob gewann die Talentshow. Mit einem achten Platz beim «Eurovision Song Contest» können demnach alle zufrieden sein.
Dennoch wurde die Zusammenarbeit zwischen ProSieben und Das Erste aufgegeben, es entstand nur noch eine Auswahlshow - die Band "Cascada" ging als Gewinner hervor. Schon vor der großen Show in Malmö waren die Musikexperten nicht wirklich begeistert und die europäischen Zuschauer urteilten: Platz 21 von 26. In diesem Jahr bewarb sich die Band "Elaiza" für den deutschen Vorentscheid und gewann das Clubkonzert und qualifizierte sich somit für «Unser Song für Dänemark». Die unbekannte Band setzte sich im Finale gegen "Unheilig" durch, der Weg war frei für Kopenhagen. Dort wird man von der zwölften Position starten und auf einen Rang auf den vordersten Plätzen hoffen.
Zwar arbeiteten in diesem Jahr nicht erneut Das Erste und ProSieben zusammen, aber die blaue Eins schnappte sich den ARD-Jugendkanal einsplus zur Hilfe. Der Sender, der keine Einschaltquoten ausweisen lässt, ist inzwischen aber durch Festivalübertragungen und der TV-«LateLate» in aller Munde.
- © NDR/Willi Weber1 / 3
Der deutsche Beitrag von Elaiza mit "Is It Right"
Eurovision Song Contest: Deutschsprachige Länder
Einschaltquoten der Halbfinals
H1: 0,27 Mio. (1,0%); 14-49: 1,4%H2: 0,47 Mio. (1,7%); 14-49: 2,5%
Nur Phoenix-Quoten
Elaiza - Is It Right
Der österreichische Beitrag von Conchita Wurst
Außerdem präsentieren wir Sebalter mit "Hunter of Stars" von der Schweiz
Die ersten 16 Länder für das große Finale qualifizierten sich bereits am Dienstag:
Armenien: Not Alone gesungen von Aram MP3
Schweden: Undo gesungen von Sanna Nielsen
Island: No Prejudice gesungen von Pollapönk
Russland: Shine gesungen von Tolmachevy Sisters
Aserbaidschan: Start A Fire gesungen von Dilara Kazimova
Ukraine: Tick-Tock gesungen von Mariya Yaremchuk
San Marino: Maybe (Forse) gesungen von Valentina Monetta
Niederlande: Calm After The Storm gesungen von The Common Linnets
Montenegro: Moj Svijet gesungen von Sergej Ćetković
Ungarn: Running gesungen von András Kállay-Saunders
Folgende Länder haben sich im zweiten Halbfinale qualifiziert:
Malta: Coming Home gesungen von Firelight
Norwegen: Silent Storm gesungen von Carl Espen
Polen: My Słowianie - We Are Slavic gesungen von Donatan and Cleo
Österreich: Rise Like A Phoenix gesungen von Conchita Wurst
Finnland: Something Better gesungen von Softengine
Weißrussland: Cheesecake gesungen von Teo
Schweiz: Hunter Of Stars gesungen von Sebalter
Griechenland: Rise Up gesungen von Freaky Fortune feat Riskykidd
Slowenien: Round And Round gesungen von Tinkara Kovač
Rumänien: Miracle gesungen von Paula Seling & OVI
Damit sind folgende Nationen ausgeschieden:
Lettland, Estland, Albanien, Belgien, Moldawien, Portugal, Israel, Georgien, Litauen, Irland und Mazedonien.
In folgender Aufstellung werden am Samstag ab 21.00 Uhr in Kopenhagen die Künstler auftreten und die Nationen Punkte verteilen:
1. Ukraine
2. Weißrussland
3. Aserbaidschan
4. Island
5. Norwegen
6. Rumänien
7. Armenien
8. Montenegro
9. Polen
10. Griechenland
11. Österreich
12. Deutschland (Big Five)
13. Schweden
14. Frankreich (Big Five)
15. Russland
16. Italien (Big Five)
17. Slowenien
18. Finnland
19. Spanien (Big Five)
20. Schweiz
21. Ungarn
22. Malta
23. Dänemark (Titelverteidiger)
24. Niederlande
25. San Marino
26. Großbritannien (Big Five)