«Verbotene Liebe» macht Das Erste den vorläufigen Abschied nicht schwer

Ab Montag versucht sich Das Erste für zunächst drei Wochen lang um 18 Uhr am «Quizduell» mit Jörg Pilawa, einer TV-Adaption der beliebten Smartphone-App. Während Branchenbeobachter (und sicherlich auch einige App-Nutzer) diesem Start mit Spannung entgegen fiebern, stellt der Start dieses Programms für Fans der «Verbotene Liebe» eine Herausforderung dar: Denn abgesehen von einigen Internetclips wird es von der Daily-Soap während dieser Zeit nichts Neues zu sehen geben.

Die vorläufig letzte Folge verfolgten am Freitagvorabend 1,09 Millionen Menschen, nur 0,22 Millionen davon befanden sich im Alter zwischen 14 und 49; die dazugehörigen Marktanteile betrugen enttäuschende 6,6 sowie 4,3 Prozent – anhand dieser Werte erkennt man also, wie groß der Handlungsbedarf des Ersten sein muss, die Zahlen am Vorabend wieder ein wenig in Schwung zu bringen. In dieser Woche belief sich die höchste Reichweite für «Verbotene Liebe» auf 1,18 Millionen, der höchste Marktanteil auf gerade mal 7,6 Prozent.

«Der Dicke», der sonst in der Primetime läuft, nun aber aus Mangel an Alternativen auch freitags um 18.50 Uhr auf Zuschauerfang gehen darf, erzielte kaum bessere Werte von insgesamt 1,19 Millionen Zuschauern sowie 2,1 Prozent Marktanteil beim jungen Publikum. Noch dazu lief es überaus schlecht im Abendprogramm der ARD, denn «Romy» sowie «Romy Schneider – Eine Nahaufnahme» waren bei lediglich 2,15 beziehungsweise 2,33 Millionen Zuschauern auf Interesse gestoßen. Dies hatte zur Folge, dass der Gesamtmarktanteil ab 20.15 Uhr bei zuerst 7,3, später bei 8,4 Prozent herumkrebste.