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«Quizduell»-Start nur bei Jüngeren solide

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Toll waren die Werte der neuen Quiz-Show nicht, dennoch schnitt sie klar besser ab als «Verbotene Liebe» zuletzt. Am Abend floppte Das Erste hingegen mit dem Thema Europa und EU.

Quoten von «Verbotene Liebe»

Nur noch gut eine Million Menschen sahen zuletzt die Daily-Soap, mit Marktanteilen zwischen sechs und acht Prozent war man dem Senderschnitt von knapp zwölf Prozent deutlich unterlegen. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen lief es mit gut vier Prozent alles andere als überzeugend.
In welche Richtung entwickelt sich «Quizduell»? Diese Frage kann man sich nach dem von zahlreichen Missgeschicken geprägten Auftakt am Montag nicht nur inhaltlich, sondern auch aus Sicht der Einschaltquoten stellen. Denn diese fielen schon zum Auftakt nicht wirklich erfreulich aus: Durchschnittlich sahen 1,61 Millionen Menschen ab 17:55 Uhr das Erste Deutsche Fernsehen, was einem klar unterdurchschnittlichen Marktanteil von 9,1 Prozent entsprach. Da «Verbotene Liebe» zuletzt auf diesem Sendeplatz regelmäßig floppte (siehe Infobox) und zuletzt vor fast zwei Jahren einen zweistelligen Marktanteil einfuhr, könnten die Programmverantwortlichen mit diesen Werten mittelfristig gut leben. Viel Raum nach unten besteht allerdings schon jetzt nicht mehr. Bei den am Vorabend auch für öffentlich-rechtliche Fernsehsender wichtigen jungen Zuschauern lief es hingegen ordentlich: Hier wurde eine Reichweite von 0,36 Millionen verbucht, einher ging dies mit einem Marktanteil von 6,1 Prozent.

«Quizduell» oder «Verbotene Liebe»: Was wollen Sie lieber sehen?
Für mich klar «Quizduell».
35,7%
Ich hätte gerne «Verbotene Liebe» zurück.
51,3%
Mir egal, schaue beides gerne.
0,6%
Mir egal, interessiert mich beides nicht.
12,4%


Kaum Veränderungen ergaben sich im Anschluss beim «Großstadtrevier», das ab 18:50 Uhr auf 2,31 Millionen Interessenten und mäßige 9,8 Prozent Marktanteil verweisen konnte. Zuletzt scheiterte man bereits zehnmal in Folge an der Zweistelligkeit und kam meist nur auf gut neun Prozent aller Konsumenten. Bei den Jüngeren fiel man auf unterdurchschnittliche 4,8 Prozent bei 0,38 Millionen zurück, doch mit gerade einmal rund vier Prozent lief es hier zuletzt minimal schwächer als in dieser Woche.

Das Primetime-Programm bestückte man mit dem «Europa-Check», der allerdings komplett an den Interessen der Zuschauer vorbei ging. Mit einer Reichweite von 1,71 Millionen gingen viel zu schwache 5,3 Prozent Marktanteil einer, bei den 14- bis 49-Jährigen resultierten 4,4 Prozent aus 0,53 Millionen. Eine weitere Ausgabe von «Hart aber fair», die sich ebenfalls mit dem Thema Europa auseinandersetzte, kam ab 21 Uhr ebenfalls auf keinen grünen Zweig. Mäßige 9,3 Prozent aller und miese 3,6 Prozent der jüngeren Fernsehenden sahen zu, die Sehbeteiligung belief sich auf 2,86 Millionen.

Akzeptabel schnitt ab 22:50 Uhr der von Dieter Nuhr moderierte «Satire Gipfel» ab, der dank des Zuspruches von 1,69 Millionen Bundesbürgern auf einen Marktanteil von 10,2 Prozent gelangte. Der letzte Teil von «Glaube - Liebe - Lust» kam zum Ausklang des Abends dann immerhin noch auf 0,98 Millionen sowie 9,8 Prozent. Beim Publikum zwischen 14 und 49 Jahren wurden ebenfalls hinnehmbare 5,3 und 5,0 Prozent bei maximal 0,35 Millionen erzielt.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/70687
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