Stärkste «ESC»-Sieger
- Alexander Rybak (387 Pkt., 2009)
- Loreen (372 Pkt., 2012)
- Lordi (292 Pkt., 2006)
- Conchita Wurst (290 Pkt., 2014)
- Emmelie de Forest (281 Pkt., 2013)
Größter Profiteur der Jury-Wertung war der finnische Rock-Beitrag, der mit 114 Punkten Position sechs bei den Experten belegte, bei den TV-Zuschauern hingegen nur Platz 16 mit 36 Zählern belegt hätte. Am Ende traf man sich mit Platz elf in der Mitte. Auch Ungarn kam mit 138 Punkten und Rang vier deutlich besser weg als bei den Zuschauern mit nur 83 Punkten und Position zehn. Man belegte schließlich Platz fünf. Wenig zu retten war hingegen trotz Platz fünf bei den internationalen Fach-Jurys für die maltesische Folk-Nummer, da diese mit dem vorletzten Platz beim Publikum böse abgestraft wurde. Am Ende kam ein mieser 23. Rang mit 32 Zählern heraus.
Prominenteste Jury-Enttäuschung war der Mitfavorit Aram MP3, der aufgrund seines siebten Platzes hier insgesamt vom Bronzerang geschubst wurde. Die Ukraine und Russland kamen auf Platz 12 und 13 bei den Experten, wussten allerdings ebenfalls das Massenpublikum deutlich mehr zu begeistern. Die Schweiz und Polen kamen mit Position sieben respektive fünf ebenfalls exzellent beim breiten Publikum an, fielen nach musikalischen Gesichtspunkten allerdings klar durch - zumindest laut Ansicht der Experten: Nur Platz 22 und 23 bei den Jurys bedeuteten in der Endabrechnung graues Mittelmaß.
Und Deutschland? Die jungen Frauen von Elaiza kam bei der internationalen Jury (Platz 15, 56 Punkte) deutlich besser an als beim Publikum (Platz 19, 27 Punkte), unterm Strich stand ein mäßiger 18. Platz mit 39 Punkten zu Buche. Die deutsche Jury sah geschlossen den dänischen Beitrag vorne, alle fünf Mitglieder wählten ihn an die Spitze ihres Rankings. Schlecht sah es hingegen für Conchita Wurst aus: Lediglich Jennifer Weist platzierte sie in den Top Ten, bei ihren vier Kollegen war sie nur zwischen 11 und 13 vertreten.