Die Entscheidung, die Serie «Ein Fall für Zwei» entgegen ursprünglicher Planungen doch nicht endgültig in die TV-Archive zu verbannen, trafen die Verantwortlichen recht überraschend. Tatsächlich zeigte sich bereits mit der ersten Folge unter neuem Konzept und neuen Protagonisten, dass das ZDF sich damit zumindest hinsichtlich der Einschaltquote einen Gefallen getan hat. So wurde am 9. Mai mit 5,91 Millionen und 20,2 Prozent beim Gesamtpublikum ein ungefährdeter Triumph über die Konkurrenzprogramme erreicht und auch bei den Jungen lief das Format mit 9,5 Prozent Marktanteil stark. Bis zum 30. Mai zeigt der Sender vier neue Episoden – auch die zweite war für den Sender ein Erfolg, stieß am Freitagabend jedoch auf deutlich geringere Resonanz, als noch die Premiere in der Vorwoche.
Ab 20.15 Uhr sahen 4,57 Millionen und 16,4 Prozent aller Fernsehenden den Krimi. Aus den Reihen der 14- bis 49-Jährigen schalteten 0,79 Millionen und 8,7 Prozent ein. Im Vergleich zum Auftakt verlor das Format damit deutlich über eine Million Interessierte und rutschte in Marktanteilen um fast vier Prozentpunkte ab. Der Senderschnitt des ZDF, der im April im Bereich der Zuschauer ab drei Jahren bei 12,7 Prozent lag, wurde dennoch ohne Probleme übersprungen.
Später am Abend sahen 4,10 Millionen und 14,0 Prozent des Gesamtpublikums «Letzte Spur Berlin». Die Jungen interessierten sich mit 0,72 Millionen für das Format, was 7,0 Prozent entsprach. Ab 22.30 Uhr lockte die «heute-show» 0,85 Millionen und 9,2 Prozent der 14- bis 49-Jährigen zum ZDF, insgesamt wurden 3,06 Millionen und 12,9 Prozent gemessen.
Das Erste zeigte am Freitagabend «Trennung auf Italienisch» und sprach damit 3,91 Millionen und 13,8 Prozent der Fernsehenden ab drei Jahren an. Bei den Jungen durften die Verantwortlichen 0,65 Millionen und 6,9 Prozent verbuchen. Eine «Tatort»-Wiederholung erreichte ab 22.00 Uhr 2,96 Millionen und 12,7 Prozent insgesamt sowie 0,56 Millionen und 6,2 Prozent der 14- bis 49-Jährigen.