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Kaum Interesse an Europawahl im ZDF

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Die Öffentlich-Rechtlichen Sender hatten es am Sonntagabend ungewohnt schwer. Die «Tatort»-Wiederholung war dennoch das beliebteste Programm bei allen-

«Tatort»-Highscore 2014: Reichweite (Gesamtmarktanteil)

  1. «Tatort: Mord ist die beste Medizin» - 13,13 Mio. (36,7%)
  2. «Tatort: Der Hammer» - 12,78 Mio. (35,0%) vom 13.04.
  3. «Tatort: Der Fall Reinhardt» - 11,29 Mio. (30,0%) vom 23.03.
  4. «Tatort: Wahre Liebe» - 10,60 Mio. (30,7%) vom 28.09.
  5. «Tatort: Blackout» - 10,40 Mio. (29,0 %)
Die Kult-Krimi-Reihe «Tatort» erlebt derzeit im Ersten so etwas wie eine kleine Hoch-Zeit: Allein im Frühling diesen Jahres schafften es gleich fünf Erstausstrahlungen mehr als zehn Millionen Zuschauer anzulocken (siehe Info-Box). Dennoch kann nicht jeden Sonntag eine neue «Tatort»-Ausgabe ins Rennen geschickt werden, weswegen die ARD seinen Krimis auch mal eine Verschnaufpause gönnt. So geschehen am Sonntag, als der Fall «Tatort: Wer das Schweigen bricht» als Wiederholung "nur" 5,99 Millionen Menschen und damit 19,0 Prozent der Zuschauer ab Drei in Spannung versetzte.

Auch das ZDF hatte mit schwachen Werten zu kämpfen, die vor allem die Berichterstattung zur «Europawahl 2014» generierte. Schon ab 17.45 Uhr zeigte das Zweite eine 75-minütige Sondersendung zum Wahlsonntag, interessiert hat das im Vorabend aber lediglich 1,30 Millionen Menschen, die zu 8,5 Prozent Gesamtmarktanteil führten. Weitere Hochrechnungen folgten ab 22.24 Uhr, als sich das ZDF auch mit den Ergebnissen aus anderen Teilen Europas beschäftigte. Bei einer Zuseherschaft von insgesamt 1,82 Millionen Menschen sprangen jedoch nur 8,6 Prozent bei den Zuschauern ab Drei heraus.

Darunter litt auch das Folgeprogramm: Noch in der Vorwoche startete «Mord im Mittsommer» mit 17,6 Prozent Marktanteil. Statt um 22 Uhr strahlte das ZDF diesen Sonntag aufgrund der Wahlen eine weitere Ausgabe erst ab 23.17 Uhr aus, im Zuge derer sich 1,04 Millionen Personen für den Krimi entschieden. Das Ergebnis war ein Gesamtmarktanteil von 10,6 Prozent.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/70932
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