Final-Wochenende: Eishockey und Basketball richten’s für Sport1

Final-Zeit in der Sportwelt: Neben dem Champions League-Finale, das in Deutschland im Zweiten Deutschen Fernsehen am Samstagabend starke 7,44 Millionen Zuschauer ab drei Jahren generierte (28,4%) und bei Sky zudem nochmal 0,39 Millionen holte, stand am Wochenende auch das Endspiel der Eishockey-Weltmeisterschaft in Minsk an. Dort traten Russland und Finnland gegeneinander an, der Titel ging an die Russen. Sport 1 holte mit der Übertragung des Duells am Sonntagabend ab 19.50 Uhr sehr gute rund 370.000 Zuschauer vor die Bildschirme, die die Quoten auch weit über das übliche Senderniveau steigen ließen. Ermittelt wurden 1,2 Prozent bei allen und 1,7 Prozent bei den Menschen zwischen 14 und 49 Jahren.

Stark in Richtung Finale geht es derweil auch in der Basketball-Bundesliga. Sport1 zeigte hier am Sonntag gleich zwei Duelle, eines unter anderem mit Beteiligung des FC Bayern München. Die Pesic-Truppe gewann gegen Oldenburg, ab kurz nach 18.00 Uhr sahen im Schnitt rund 200.000 Menschen ab drei Jahren zu. Der Spartensender Sport1 holte somit 1,1 Prozent Marktanteil insgesamt. Freude dürfte in Ismaning darüber herrschen, dass bei den klassisch Umworbenen gleich zwei Prozent Marktanteil auf der Uhr standen. Dieser hohe Wert ist für eine BBL-Übertragung nicht gerade typisch.

Vom Finale noch ein gutes Stück entfernt sind derweil die French Open, die am Sonntag in Paris begannen. Eurosport hält in Deutschland alle Rechte und zeigt die Matches auf mehreren Kanälen. Die Quoten werden aber nur beim normalen Eurosport gemessen. Hier kam die Mittagssession zwischen 11.00 und 14.30 Uhr auf verhaltene 0,06 Millionen Zuschauer, was insgesamt einem Marktanteil von 0,6 Prozent entsprach. Bei den 14- bis 49-Jährigen war das Interesse noch geringer: Hier musste man sich gar mit wenig prickelnden 0,2 Prozent zufrieden geben.

Besser lief es dann für die Abendsession, die ab 17.30 Uhr anstand. Mit durchschnittlich 150.000 Zuschauern ließen sich sehr anständige Quoten errechnen. Insgesamt reichte es für das Sandplatzturnier zu 0,7 Prozent Marktanteil bei allen Zuschauern. In der klassischen Zielgruppe kam Eurosport auf 0,4 Prozent – ein ausbaufähiger Wert.

Beim Bezahlsender Sky hat derweil der Sportsommer begonnen – eines der Highlights ist darin die smart Beach Tour, deren Auftakt am Wochenende in Münster stattfand. Im Anschluss an die Formel 1-Übertragung (siehe eigene Meldung) kam die dreistündige Sendung auf immerhin rund 10.000 Zuschauer. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden sogar 0,2 Prozent Marktanteil ermittelt. Dem Bezahlsender dürfte das unter dem Strich noch egaler sein als bei anderen Produktionen: Vor allem beim Beachvolleyball verdient Sky unter anderem an der Ausrichtung des Turniers, die Fernsehausstrahlung ist mehr oder weniger nur noch das i-Tüpfelchen.