Über «American Dad»
Hinter «American Dad» steht Seth MacFarlane, der auch «Family Guy» ins Leben rief und zuletzt mit der Komödie «Ted» einen größeren Kinoerfolg feierte. «American Dad» ist eine Parodie auf den Umgang mit der Angst vor Terroranschlägen in den USA seit dem 11. September 2001. Die deutschen Ausstrahlungsrechte an «American Dad» besitzt derzeit im Übrigen nicht nur VIVA, auch RTL Nitro ist im Besitz dieser und zeigt den Cartoon derzeit am späten Donnerstagabend. Bislang gibt es von «American Dad» neun Staffeln mit insgesamt 172 Episoden.Die Zuschauerzahlen von «American Dad» unterlagen dabei starken Schwankungen. Das ist bei der hohen Schlagzahl der Folgen, die vom Cartoon in gerade einmal einer Woche gesendet werden, nicht wirklich verwunderlich. So wurden zum Beispiel in der ersten Sendewoche vom 31. März bis einschließlich 06. April gleich 24 Folgen gezeigt. Im Durchschnitt wurden diese von 60.000 Menschen ab drei Jahren gesehen, wobei der größte Teil der Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahre alt und somit im für VIVA wichtigen Alter war: 50.000.
Der Gesamtmarktanteil lag während dieser Zeit schlimmstenfalls bei 0,1 Prozent und bestenfalls bei 0,8 Prozent. In der werberelevanten Zielgruppe kamen zwischen 0,1 und 1,7 Prozent zustande. Über ein Prozent waren immerhin vier Mal drin. Auffällig dabei: Die Folgen, die die Ein-Prozent-Marke knacken konnten, gingen erst nach 23 Uhr on Air. Die Folgen, die am Vorabend gegen 19.40 Uhr gezeigt werden, schnitten also in der Regel schlechter ab. Der Senderschnitt von VIVA betrug gesamt im TV-Jahr 2012/13 0,4 Prozent, beim jungen Publikum waren es durchschnittlich 0,9 Prozent.
Richtig gut lief es für «American Dad» Mitte April weiter, als mehrmals die Zwei-Prozent-Hürde übersprungen wurde. Exakt zwei Prozent standen beispielsweise am Dienstag, den 15. April auf dem Papier, erneut jeweils zwei Prozent waren es am 20. April für zwei Folgen aus der siebten Staffel, die im Rahmen eines Serienmarathons präsentiert wurden. Dieser erwies sich auch sonst als voller Quotenerfolg, denn zwischen 15 und 20.25 Uhr erzielte «American Dad» bis zu 100.000 Zuschauer sowie 1,0 bis 2,0 Prozent Marktanteil bei den wichtigen Umworbenen. Tags davor war dem Samstags-Marathon von 17.25 bis 23.15 Uhr nicht allzu viel Glück vergönnt, denn da lagen die Zielgruppen-Werte in immerhin sechs von zehn Fällen unter ein Prozent – aber auch hier lief es mit zwischenzeitlich bis zu 1,5 Prozent der 14- bis 49-Jährigen richtig gut.
Am Ostermontag, den 21. April wurden zwischen 14.55 und 20.15 Uhr sowie von 22.55 bis 23.45 Uhr erneut etliche Folgen von «American Dad» über den Sender geschickt, dies machte Zuschauerzahlen von absolut bis zu 170.000 möglich. Dieses Ergebnis wurde mit der letzten Folge des Tages aufgestellt, die auch beim Zielpublikum bei 160.000 Zusehern mit hervorragenden 2,2 Prozent Marktanteil die erfolgreichste darstellte.
Auch am nächsten Feiertag, dem 01. Mai, setzte VIVA sein vollstes Vertrauen in «American Dad» und sendete zwischen 12.30 und 20.15 Uhr sowie von 23.05 bis 23.55 Uhr ganze 17 Folgen. Allerdings gelang es nicht wirklich, das Zahlen-Kunststück der Osterfeiertage zu wiederholen. Vier Episoden hatten Zielgruppen-Marktanteile von über einem Prozent nachzuweisen, die letzten beiden Ausstrahlungen überzeugten mit 1,9 beziehungsweise 1,8 Prozent der Jungen dabei am meisten.
Die jüngst abgelaufene Woche bewies ebenfalls Strahlkraft. Am 20. Mai wurden für drei Folgen ab 23.05 Uhr Zielgruppen-Ergebnisse von sehr guten 2,1, 2,2 sowie nochmals 2,1 Prozent ausgewiesen. Die Werte von den Spätausgaben vom Mittwoch beliefen sich auf noch fantastischere 2,2 sowie 4,3 Prozent. Zuerst 150.000 und dann 190.000 sahen insgesamt zu.
VIVA tut demnach gut daran, «American Dad» im Programm zu behalten. Allerdings sind nicht immer starke Werte drin. Die Ausgaben, die im Spätprogramm laufen, sind in aller Regel erfolgreicher als die vom Vorabend. Das drückt auf die Durchschnittswerte, denn im Mittel wurden für die 241 seit 31. März gesendeten Folgen 70.000 Zuschauer begeistert, darunter 60.000 14- bis 49-Jährige. In Marktanteilen ausgedrückt bedeutete dies im Schnitt 0,4 Prozent bei allen und 0,8 Prozent bei den Umworbenen. Damit liegt man bei allen exakt auf dem Senderschnitt, während man bei den Jungen 0,1 Prozentpunkte über dem Soll verharrt.