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Das Erste: Verhaltenes Interesse an Weltkriegs-Tagebüchern

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Ein besonderes Augenmerk will Das Erste in diesen Tagen auf die Entstehung des ersten Weltkriegs vor 100 Jahren legen.

Eindrücklich zeigt die Serie von Jan Peter und Yury Winterberg - eine groß angelegte internationale Koproduktion, an der sich seitens der ARD der NDR, SWR, WDR und arte beteiligt haben - die mentalitätsgeschichtlichen Hintergründe dieser Urkatastrophe, exemplarisch verdeutlicht in prägnanten Einzelstücken. Gestützt auf Tagebücher und Briefe macht die indiviudelle Perspektive die Tragödie dieses Krieges für das heutige Publikum konkret und anschaulich nachvollziehbar. Die Spielszenen werden ergänzt mit originalen Schwarz-Weiß-Aufnahmen, die sorgfältig ausgewählt und restauriert wurden.
Das Erste-Programmdirektor Volker Herres über «14 - Tagebücher des ersten Weltkriegs»
Mit einer vierteiligen Dokumentation möchte Das Erste in diesen Tagen verstärkt ein Auge auf die Entstehung dieser „Urkatastrophe“ legen. Am Mittwochabend gesellt sich mit dem Film «Clara Immerwahr» sogar noch ein 90-Minüter mit dazu. Zumindest am Dienstag war das Interesse an den ersten beiden Teilen von «14 – Tagebücher des Ersten Weltkriegs» eher überschaubar. Nach starkem Vorlauf von «In aller Freundschaft» mit durchschnittlich 5,91 Millionen Zuschauern, sank die Reichweite nach 21.45 Uhr auf durchschnittlich 2,18 Millionen. Insgesamt heimste Das Erste somit 8,5 Prozent Marktanteil ein – ein Ergebnis, das klar unter Senderschnitt liegt.

Die zweite Folge, die nach 23.00 Uhr gezeigt wurde, kam gar nur noch auf 6,9 Prozent Marktanteil beim Publikum ab drei Jahren. Die gemessene Reichweite lag bei rund 970.000. Auch die Jungen interessierten sich nicht sonderlich für die Doku: 4,5 Prozent sahen den ersten Teil, 3,6 Prozent den zweiten. Die «Tagesthemen» steigerten die Marktanteile bei den 14- bis 49-Jährigen zwischendrin auf 5,2 Prozent.

Stark präsentierte sich zu Beginn der Primetime aber einmal mehr «Um Himmels Willen», das mit einem Zuschauerschnitt von 6,37 Millionen auf 20,9 Prozent Marktanteil kam. Bei den Jungen reichte es für gute 7,2 Prozent.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/70977
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