Exakte Zahlen, wie oft die einzelnen Folgen abgerufen wurden, wollte der Sender aber nicht nennen. Derzeit werde das entsprechende Messverfahren umgestellt. „Unsere internen Serverstatistiken lassen jedoch darauf schließen, dass «Die längste Nacht von Königsbrunn» ähnlich viele Zuschauer hatte, wie die regulären Folgen in unserer Mediathek“, so der Sendersprecher.
Auf Zuschauerfang gehen will bald wieder «Alles was zählt»: In den vergangenen Wochen gab es immer wieder Ausreißer nach oben. Die vergangene Woche schloss das 19.05-Uhr-Format, dessen Set kürzlich großflächig umgebaut wurde, mit einem Reichweitenplus von rund 200.000 Zuschauern ab. Die vier Episoden kamen laut Messung auf 2,18 Millionen Zuschauer. In der wichtigen Zielgruppe steigerte man sich auf akzeptable 13,8 Prozent. In der Woche zuvor lief es mit genau 13 Prozent nicht gänzlich rosig.
Mit nur 9,1 Prozent im Wochenschnitt sah es dagegen für «Köln 50667» nicht wirklich rosig aus. Die Produktion von filmpool übersprang nur am Montag die 10-Prozent-Marke. Wie üblich zog vor allem die am Feiertag gezeigte Episode den Wochenschnitt gewaltig nach unten. Am Vatertag wurden nur sieben Prozent bei den Umworbenen gemessen. 0,68 Millionen Menschen ab drei Jahren sahen die Episoden der letzten Mai-Woche. Zuvor hatte «Köln 50667» zwei Mal die 10-Prozent-Marke in Sachen Wochenschnitt geknackt.
Und so geht es weiter:
«Verbotene Liebe» ist zurück auf dem Schirm. Sebastian ist darin erstmal gemeinsam mit seiner Familie überglücklich über Hagens Rückkehr, obwohl die Gewissheit von Ludwigs Tod die Trauer der Familie darüber wieder aufkommen lässt. Auch Tanjas Misstrauen Hagen gegenüber kann Sebastians Freude nicht trüben. Dieser ist nicht bereit, sich den Vorsitz über das Familienunternehmen einfach so nehmen zu lassen. Es kommt zum Zweikampf zwischen ihm und Hagen. Doch Sebastian muss erkennen, dass Hagen sich verändert hat und zu einem ernstzunehmenden Gegner geworden ist.
Um etliche Intrigen geht es derzeit in RTLs «Alles was zählt»: Während Letizia sich zum ersten Mal seit langem wieder befreit fühlt, erfährt Jenny, wer die Dance Factory tatsächlich in Brand gesteckt hat. Als sie Letizia daraufhin droht, sie büßen zu lassen, beschließt diese, zu ihrer Schuld zu stehen und die Konsequenzen auf sich zu nehmen. Doch die Probleme von Jenny werden im Lauf der Woche immer größer. Sie hofft, dass Letizia sich nicht selbst anzeigen wird und muss sich gleichzeitig um die Dance-Factory kümmern. Obwohl Letizia zunächst auf freiem Fuß bleibt, weiß sie, dass sie sich von ihrem bisherigen Leben verabschieden muss. Traurig nimmt sie von ihrem großen Traum, als Tänzerin durchzustarten, Abschied. Sie entschließt sich, zu ihrer Schuld zu stehen und ihre gerechte Strafe zu akzeptieren.
Und was sonst noch war:
Große Veränderungen stehen bei «Alles was zählt» an: Wie schon am Montag berichtet, hat das Produktionsteam eine Pause um Ostern genutzt, um die alten Sets des Steinkamp-Sportzentrums abzureißen und neu zu errichten (siehe Fotostrecke). In der Geschichte übernehmen Simone und Richard Steinkamp (Tatjana Clasing und Silvan-Pierre Leirich) nach längerem Kontrollverlust wieder die Geschäfte des Zentrums. Zuletzt wurden diese unter anderem von Jenny Steinkamp (Kaja Schmidt-Tychsen) und Isabelle Steinkamp (Ania Niedieck) mehr schlecht als recht geführt.
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Ein neues Logo bekommt das Steinkamp-Sportzentrum. Kreiert wird es in der Serie übrigens von einer neuen Figur.
Alles was zählt
Mit dem neuen, alten Management soll es nun wieder erfolgreicher werden. Schließlich ist die SDF inzwischen trotz aller Skandale eine renommierte Tanzschule. Zu sehen sind die ersten Episoden im neuen Set ab dem 10. Juli – und natürlich kommt es bei der Eröffnung auch prompt zu einem Eklat.
Die RTL II-Serie «Köln 50667» hat inzwischen die 1,5 Millionen-Marke bei Facebook geknackt. Erst kürzlich wurde die Soap mit dem Deutschen Preis für Onlinekommunikation für seinen Community-Auftritt geehrt. Pro Woche sprechen laut RTL II-Angaben rund 288.000 Menschen über das Format bei Facebook.