Aus unserer Kritik
Schon gleich zu Beginn des Piloten erinnert «Women’s Murder Club» an ein klassisches Police Procedural. Der verbrechensbekämpfende Hauptcharakter sieht sich einem neuen Fall ausgesetzt, macht während der Episode ermittlerische Höhen und Tiefen durch, vermag aber trotzdem am Ende den Fall zu lösen – so auch in «Women’s Murder Club». Erst wenn die weiblichen Protagonistinnen auf der Bildfläche erscheinen, wird klar, was die Crime-Serie vom Durchschnitts-Format abhebt: Anders als bei anderer US-amerikanischer Krimi-Ware geht «Women’s Murder Club» auch verstärkt auf das Privatleben der vier weiblichen Charaktere ein, inklusive Beziehungsprobleme und Männergeschichten.Timo Nöthling in "«Women’s Murder Club»: VOX‘ neuer Frauen-Krimi"
Auf dem Sendeplatz von «Rizzoli & Isles» läuft derweil das neue «King & Maxwell», das in dieser Woche gute 8,2 Prozent Marktanteil generierte. Ab 20.15 Uhr kam die US-Krimiserie auf 1,83 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Ermittelt wurde somit die beste Quote der Serie auf diesem Sendeplatz und auch in Sachen Reichweite blieb man nur rund 50.000 Zuschauer vom Rekord bei der Premiere entfernt. «Major Crimes» steigerte sich eine Stunde später auf 1,94 Millionen Zuschauer, gewann aber vor allem älteres Publikum hinzu. Bei den Jungen sanken die Marktanteile auf immer noch ordentliche 7,5 Prozent.
Im Nachmittagsprogramm sorgt derweil weiterhin das Straßenquiz «Wer weiß es, wer weiß es nicht» für Sorgenfalten. Der Liebling von VOX-Chef Reichart kam am Mittwoch ab 14.00 Uhr nicht über schlechte 4,4 Prozent Marktanteil hinaus. Sollten sich die Werte nicht bald deutlich verbessern, wird selbst das liebste Kind nicht mehr allzu lange zu halten sein.