French Open: Spiel, Satz und Sieg für Eurosport

Zwar ging ein weiteres großes Tennis-Turnier ohne deutsche Finalbeteiligung vonstatten, trotzdem interessierten sich etliche Sportbegeisterte für die Gewinner der diesjährigen French Open in Paris. Die Quoten überboten die ohnehin schon hohen Sehbeteiligungen, für die Andrea Petkovic im Zuge ihrer Halbfinalteilnahme am Donnerstag sorgte. Die deutsche Tennins-Hoffnung bei den Damen schied unter den Augen von insgesamt 2,8 Prozent der Fernsehzuschauer und 1,2 Prozent der werberelevanten Fernsehenden aus. Ab 15 Uhr übertrug Eurosport am Samstag nun das Finale des Frauen-Einzels, aus dem Maria Sharapova als Siegerin hervorging. Fantastische 4,4 Prozent verfolgten die drei Sätze des Duells zwischen Sharapova und der Rumänin Simona Halep, während auch in der Zielgruppe mit 3,3 Prozent ausgezeichnete Quoten zu Buche standen. Am Samstagnachmittag schalteten insgesamt 380.000 Fernsehende zu Eurosport.

Noch gefragter war die Auseinandersetzung zwischen Rafael Nadal und Novak Djokovic im Herrenfinale. Nachdem Djokovic den ersten Satz für sich entschied, ließ der Spanier ihm noch kaum eine Chance und setzte sich in drei weiteren Sätzen durch, um sich den Turniersieg zu sichern. Zur Live-Übertragung um 15 Uhr am Sonntagnachmittag schalteten 480.000 Tennis-Fans ein, die einen Gesamtmarktanteil von 4,5 Prozent generierten. Beim umworbenen Publikum schlug sich das Match zwischen Nadal und Djokovic nicht ganz so gut wie das Finale der Frauen: 3,1 Prozent der 14- bis 49-Jährigen verfolgten die Auseinandersetzung.

Bei den Zuschauern ab Drei verzeichnete der Handball am Samstagnachmittag keine besonders guten Werte, als Das Erste das Hinspiel der Qualifikations-Playoffs zur WM-Teilnahme zwischen Deutschland und Polen übertrug. Im Nachbarland hatte das deutsche Team mit 24 zu 25 das Nachsehen, das couragierte Auftreten der deutschen Handballer macht aber dennoch Hoffnung auf eine Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2015 in Katar – Deutschland benötigt im Rückspiel lediglich einen Sieg mit zwei Toren Vorsprung. Für das Hinspiel interessierten sich 1,02 Millionen Zuschauer, die zu einem Gesamtmarktanteil von 10,8 Prozent führten. Immerhin lag die Sport-Übertragung beim jungen Publikum mit 7,7 Prozent deutlich über dem Senderschnitt des Ersten.

Besser lief es für Das Erste am Abend, als eine Box-Übertragung zu tollen Quoten führte: Ab 23.37 Uhr maßen sich WBA-Weltmeister Jürgen Brähmer und sein Herausforderer Roberto Bolonti um den Gürtel im Halbschwergewicht. In seiner Heimatstadt Schwerin bezwang Brähmer seinen argentinischen Konkurrenten einstimmig nach Punkten und feierte dadurch seinen 44. Sieg im 46. Profikampf – bereits das zweite Mal verteidigte Brähmer seinen Titel. Ab kurz vor Mitternacht entschieden sich noch 2,30 Millionen Fernsehende für den Boxsport. Daraus resultierte ein Gesamtmarktanteil von 16,7 Prozent und auch bei den 14- bis 49-Jährigen stand mit 7,0 Prozent ein Wert über Senderschnitt auf dem Papier.

Am Sonntagnachmittag ging es bei Sport1 ebenfalls um eine Meisterschaft und zwar um die in der Basketball-Bundesliga. Im ersten Spiel der Final-Playoffs setzte sich der FC Bayern München mit 88 zu 81 gegen Alba Berlin durch. Sport1 übertrug die Auseinandersetzung live aus der bayrischen Landeshauptstadt, wofür sich 180.000 Fernsehende ab 16.13 Uhr interessierten. Das erste Spiel der Best-Of-Five-Serie verzeichnete Sehbeteiligungen von 1,5 Prozent beim Gesamtpublikum und 2,1 Prozent bei den Werberelevanten. Am Abend präsentierte der Münchner Sportsender noch das Weltmeisterschaftsfinale im Dart-Sport. Die Niederlande um Michael van Gerwen und Raymond van Barneveld löste dabei England mit Phil Taylor und Adrian Lewis als Titelträger ab. 0,5 Prozent in beiden relevanten Altersgruppen bedeuteten allerdings unzufriedenstellende Werte für Sport1, das das Duell ab 21.18 Uhr übertrug.

Der Quotenmeter.de-WM-Fahrplan:

Donnerstag, 12. Juni 2014 (ZDF)
Ab 20.15 Uhr Berichte von der Eröffnungsfeier


Ab 22.00 Uhr: Brasilien-Kroatien
Mit Bela Rethy

Freitag, 13. Juni 2014 (ZDF)

Übertragungsbeginn: 17.05 Uhr. Durch den Tag führen Oliver Welke, Rudi Cerne und Oliver Kahn

Ab 18.00 Uhr: Mexiko – Kamerun

Mit Thomas Wark

Ab 21.00 Uhr: Spanien-Niederlande

Mit Oliver Schmidt

Ab Mitternacht: Chile – Australien

Mit Wolf-Dieter Poschmann

Samstag, 14. Juni 2014 (Das Erste)

Übertragungsbeginn: 17.05 Uhr: Durch den Tag führen Matthias Opdenhövel und Mehmet Scholl - bis 23.30 Uhr. Danach moderiert Reinhold Beckmann mit Giovane Elber

Ab 18.00 Uhr: Kolumbien – Griechenland

Mit Gerd Gottlob

Ab 21.00 Uhr: Uruguay – Costa Rica

Mit Tom Bartels

Ab Mitternacht: England-Italien

Mit Steffen Simon

Ab 3.00 Uhr: Elfenbeinküste-Japan

Mit Jens-Jörg Rieck

Sonntag, 15. Juni 2014 (ZDF)

Übertragungsbeginn: 17.05 Uhr: Durch den Tag führen Oliver Welke, Rudi Cerne und Oliver Kahn

Ab 18.00 Uhr: Schweiz-Ecuador

Mit Wolf-Dieter Poschmann

Ab 21.00 Uhr: Frankreich-Honduras

Mit Bela Rethy

Ab 0.00 Uhr: Argentinien-Bosnien-Herzigowina

Mit Oliver Schmidt