Da hatte man sich sicher mehr erhofft: Gerade einmal rund 37.000 Menschen entschieden sich laut Angaben der GfK (Gesellschaft für Konsumforschung) zwischen Donnerstag und Sonntag dazu, «Brick Mansions» in den deutschen Kinos zu verfolgen. Dabei ist hier der im November verstorbene Schauspieler Paul Walker letztmals in einem großen Film zu sehen. Diese Zuschauerzahl reichte nur zu einem miesen Einstieg auf Platz sechs in den aktuellen Kino-Charts. Das Drama «Boyhood» kam als zweiter Neueinsteiger dieser Woche auf Platz neun mit etwa 22.000 verkauften Karten.
Auch sonst verlief das Kino-Wochenende schwach. Meistgesehener Film war erneut «Maleficent - Die dunkle Fee» mit etwa 130.000 Kinogängern, der in der Vorwoche noch auf 350.000 gelangte. Seth MacFarlanes Western-Komödie «A Million Ways to Die in the West» fiel von 233.000 auf 88.000 Kinogänger, steigerte sich aufgrund der schwachen Konkurrenz allerdings von Platz drei auf zwei.
In den Vereinigten Staaten enterte das hierzulande erst in dieser Woche startende Drama «Das Schicksal ist ein mieser Verräter» auf Anhieb die Spitzenposition, mit 48,2 Millionen US-Dollar wurde bereits das vierfache des Filmbudgets (etwa 12 Millionen) eingenommen. «Maleficent» rutschte mit 33,5 Millionen auf Platz zwei ab, insgesamt spielte der Streifen bisher 127 Millionen bei einem Budget von ca. 200 Millionen ein. Zweithöchster Neueinsteiger ist der Science-Fiction-Streifen «Edge of Tomorrow» mit Einnahmen von 29,1 Millionen auf Rang drei, das Budget der Produktion lag allerdings bei stattlichen 178 Millionen.