Technik-Pannen
Das ZDF und Tonprobleme - das kennen die Zuschauer schon von der EM 2012 zur Genüge, als das Zweite seine Sendung auf einer Strandbühne machte. Auch der Auftakt 2014 verlief alles andere als reibungslos. Senderangaben zufolge war zunächst ein defekter Encoder in Mainz schuld, dass Oliver² zu Beginn der Vorberichte schlecht zu verstehen waren. Der Ton während der Eröffnungsfeier war alles andere als optimal und Kommentator Bela Rethy war während des Spiels erst nach 30 Minuten gut zu verstehen. Er hatte dann seinen Kopfhörer samt Mikro getauscht - Techniker vor Ort vermuteten dort eine Störung.15,87 Millionen Fernsehende verfolgten ab 22 Uhr das 3:1 und sorgten somit für herausragende 62,8 Prozent Marktanteil. Noch gefragter war das Spiel bei den 14- bis 49-Jährigen: 7,03 Millionen Fußballliebhaber wurden gemessen, dies bedeutete für den Mainzer Sender 64,6 Prozent Marktanteil.
Das ZDF konnte sich schon vom Vorabend an über hohe Quoten freuen: Ab 19.25 Uhr verfolgten 2,81 Millionen Interessenten das «ZDF spezial: WM-Start in Brasilien», die Marktanteile lagen bei tollen 14,4 und 9,7 Prozent. Die Eröffnungsfeier ab 20.15 Uhr fesselte dann schon 7,31 Millionen Fußballfreunde vor die Mattscheiben und generierte 28,3 Prozent insgesamt sowie 29,3 Prozent bei den Jüngeren.
Zum Vergleich: Vor vier Jahren verfolgten 3,23 Millionen Fans die Eröffnungsfeier zur WM aus Südafrika, die damals im Ersten übertragen wurde, und sorgten somit ab 14.10 Uhr für tolle 29,9 Prozent Marktanteil. Das erste Spiel der WM 2010, die Begegnung Südafrika gegen Mexiko, brachte es dann ab 16 Uhr auf 8,68 Millionen Zuschauer, darunter befanden sich 3,57 Millionen 14- bis 49-Jährige. Die Marktanteile lagen bei furiosen 55,5 Prozent insgesamt und 57,7 Prozent bei den jungen Fußballfreunden.
Übrigens: Am Dienstag, den 13. Juni 2006, kickten Brasilien und Kroatien schon einmal in der Gruppenphase gegeneinander. Damals gewann der WM-Sieger von 2002 1:0, das Spiel hatte ab 21.00 Uhr 15,16 Millionen Fernsehzuschauer und starke 53 Prozent in der Zielgruppe.