Quoten des Eröffnungsspiels
Das Eröffnungsspiel am Donnerstag sahen 15,87 Millionen Fernsehende und sorgten somit für herausragende 62,8 Prozent Marktanteil. Noch gefragter war das Spiel bei den 14- bis 49-Jährigen: 7,03 Millionen Fußballliebhaber wurden gemessen, dies bedeutete sogar 64,6 Prozent Marktanteil.Mit Fußball ging es ab 21.00 Uhr im ZDF auch nahtlos weiter, genauer gesagt mit dem Top-Spiel des Tages zwischen Spanien und den Niederlanden. Das überraschend deutliche 5:1 der Niederländer war für 14,58 Millionen Zuschauer Grund genug zum Einschalten, was für das ZDF in sagenhafte 49,8 Prozent am Gesamtmarkt mündete. Noch stärker lief es in der jüngeren Zuschauergruppe, wo sich aus 5,92 Millionen Interessierten sogar 52,8 Prozent ergaben. Das «heute-journal» erreichte in diesem Umfeld erwartungsgemäß starke 13,95 Millionen Zuschauer.
Mit Highlights des Spieltags machte das ZDF ab 23.15 Uhr weiter und überbrückte damit die Zeit bis zum Mitternachtsspiel. 6,09 Millionen Zuschauer sahen die Zusammenschnitte mit Oliver Welke und Oliver Kahn, dies hatte bei allen 34,2 Prozent zur Folge. Ab 00.00 Uhr folgte schließlich die letzte Begegnung des Tages, in der Chile und Australien aufeinandertrafen. Erwartungsgemäß war die Zuschauerbeteiligung mit 4,06 Millionen absolut gesehen nicht mehr so hoch, für die späte Sendezeit aber dennoch respektabel. Kaum Verluste musste man dafür beim Marktanteil verzeichnen, der sich bis weit in die Nacht bei 44,1 Prozent insgesamt hielt. Bei den Jüngeren standen sogar 48,7 Prozent bei 2,32 Millionen zu Buche.
Und noch eine Randbemerkung: Die Krimiserie «In Plain Sight», sonst absolutes Sorgenkind im ZDF, kam bei ihrer nächtlichen Ausstrahlung mit Fußball im Vorprogramm auf beachtliche Werte. Ab 2.15 Uhr sahen noch genau eine Million Zuschauer zu, womit die Serie nie dagewesene 25,1 Prozent zu holen wusste. Die mehrstündige Fußballstrecke half dem ZDF im Endeffekt auch zu einem wunderbaren Tagesmarktanteil in Höhe von 31,1 Prozent. Zum Vergleich: Das Erste stellte mit mauen 9,8 Prozent schon den größten Verfolger dar.