Das Zweite Deutsche Fernsehen verbuchte am Sonntagabend die höchsten Reichweiten. Zur WM-Partie zwischen Frankreich und Honduras schalteten 12,04 Millionen Menschen ein, der Marktanteil lag bei starken 38,7 Prozent. Mit 5,66 Millionen jungen Zusehern und 43,5 Prozent Marktanteil war das Spiel ein Renner. Das «heute-journal» erreichte 12,27 Millionen Zuseher, die Marktanteile lagen bei 38,1 Prozent bei allen und 41,8 Prozent bei den jungen Leuten. Die Vor-, Zwischen- und Nachberichte kamen auf 9,18 Millionen Menschen, mit 29,5 Prozent Marktanteil kann man mehr als zufrieden sein.
Das Erste erreichte mit dem «Tatort» immerhin 5,90 Millionen Menschen, gute 18,3 Prozent bei allen und 12,1 Prozent bei den Werberelevanten waren die Folge. Mit «Günther Jauch» sank das Interesse auf 2,86 Millionen, 9,4 Prozent wollten die Sendung zum Thema Einbruch sehen. Mit 4,1 Prozent gewann man keinen Blumentopf. Kontrahent RTL schickte «State of Play» auf Sendung, jedoch kam der Spielfilm nur auf 2,03 Millionen Zuschauer und 6,1 Prozent. Bei den Werberelevanten fuhr man schwache 8,1 Prozent ein.
Sat.1 versuchte sich mit zwei alten Episoden von «Navy CIS» über Wasser zu halten, jedoch schalteten nur 1,33 und 1,87 Millionen Menschen ein. In der Zielgruppe fuhr man ungenügende 6,4 und 6,8 Prozent Marktanteil ein. ProSieben erreichte mit dem Film «Plötzlich Star» immerhin 8,3 Prozent bei den jungen Menschen, die Reichweite ab drei Jahren belief sich auf 1,44 Millionen. Der deutsche Film «Hell» brachte ab 22.35 Uhr nur 0,58 Millionen Zuschauer und enttäuschende 5,1 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.
RTL II schickte den dreieinhalbstündigen Spielfilm «Ich bin immer für dich da!» auf Sendung, der allerdings nur für 0,74 Millionen Menschen interessant war. Mit 5,4 Prozent bei den Werberelevanten war man allerdings erfolgreicher als kabel eins oder VOX. Mit dem dreistündigen «Das perfekte Promi Dinner» erreichte VOX 0,70 Millionen Fernsehzuschauer, die Marktanteile lagen bei miesen 2,4 Prozent bei allen und 3,1 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Unterdessen setzte kabel eins auf «Erkan und Stefan in Der Tod kommt krass», der 0,72 Millionen Menschen interessierte. Bei den Werberelevanten fuhr man 3,7 Prozent ein, danach sahen 4,2 Prozent der jungen Leute noch ein «Abenteuer Leuten Spezial» mit Andreas Türck.