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Nationalelf triumphiert - Mit kleinem Aber

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Auch das zweite Gruppenspiel gegen Ghana kam im Ersten auf grandiose Einschaltquoten. Gegenüber dem Auftakt gegen Portugal musste es allerdings in allen Belangen Federn lassen.

Nationen & Trikots

Das Versandhaus Zalando hat sich die Mühe gemacht und alle Trikots in einer Übersicht dargestellt. Unter http://www.zalando.de/internationale-wm-trikots/ sind unter anderem alle Sporthemden der deutschen Nationalmannschaft in ihrer WM-Geschichte aufgeführt.
Zalando
Nahezu unglaublich hohe Werte verbuchte das erste Gruppenspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Portugal: Weit über 26 Millionen Menschen sahen am Montag ab 18 Uhr zu, sowohl beim Gesamtpublikum als auch in der werberelevanten Zielgruppe waren somit mehr als 80 Prozent Marktanteil möglich. Ein solcher Erfolg gelang weder beim Auftaktspiel im eigenen Land 2006 gegen Costa Rica noch 2010 gegen Australien, wo die 80-Prozent-Marke jeweils hauchdünn verfehlt wurde (siehe Infobox). Ein ähnlich durchschlagender Triumph war also mit der Partie gegen Ghana schwer zu wiederholen - und Das Erste scheiterte dann auch daran.

Im Schnitt sahen ab 21:00 Uhr allerdings immer noch grandiose 24,54 Millionen Menschen vor den heimischen Geräten das packende 2:2-Unentschieden, was einem Marktanteil von 76,3 Prozent entsprach. Dass gegen diese Übermacht sämtliche Mitbewerber völlig chancenlos waren, versteht sich von selbst. Nochmal wesentlich besser sah es für den öffentlich-rechtlichen Sender bei den 14- bis 49-Jährigen aus, wo sogar 83,6 Prozent aus 9,87 Millionen Fernsehenden resultierten. Die Zahlen vom Montag wurden damit dennoch klar verfehlt, was nicht nur am unattraktiveren Gegner gelegen haben dürfte, sondern auch an der Tatsache, dass sich der Samstagabend besser zum Rudelgucken eignet als der Montagvorabend. Und das Public Viewing geht noch immer ebenso wenig in die Quotenmessung ein wie der Konsum in Kneipen.

Wo haben Sie Deutschland - Ghana gesehen?
Alleine daheim.
20,0%
Zuhause mit meiner Familie.
32,0%
Auswärts bei Freunden.
18,3%
Beim Public Viewing oder in einer Kneipe.
23,9%
Gar nicht.
5,7%


Vergleicht man diese Werte mit dem zweiten Spieltag bei den vergangenen beiden Weltmeisterschaften, muss sich die Übertragung keineswegs verstecken: 2010 kam die knappe Niederlage gegen Serbien zwar auf höhere Marktanteile von 84,8 und 87,2 Prozent, allerdings ging das Spiel auch bereits um 13:30 Uhr mitteleuropäischer Zeit über die Bühne, weshalb die Zuschauerzahl nur bei 22,01 Millionen lag. Das legendäre 1:0 gegen Polen kam 2006 ab 21:00 Uhr nur auf 72,5 und 73,0 Prozent, auch die Reichweite war mit 23,88 Millionen schwächer als diesmal.

Schon im Vorfeld der in Fortaleza ausgetragenen Partie lief es für Das Erste exzellent, denn die rund 45-minütige Vorberichterstattung mit Matthias Opdenhövel und Mehmet Scholl wurde ab 20:15 Uhr von 15,38 Millionen Bundesbürgern verfolgt, mit 57,4 Prozent entschieden sich bereits hier weit mehr als die Hälfte aller TV-Zuschauer für den öffentlich-rechtlichen Sender. Noch höher war der Zuspruch für König Fußball bei den Jüngeren, wo sogar 65,1 Prozent aus 6,32 Millionen resultierten. Da der komplett sportlich dominierte Samstag auch ansonsten überwiegend gut ankam, konnten sich die Tagesdurchschnittswerte absolut sehen lassen: Mit 39,7 Prozent bei allen und 40,6 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen musste man sich nur den Zahlen vom Montag geschlagen geben, als gar 41,8 und 43,7 Prozent möglich waren.

Lesen Sie hier unser großes Special zur Nationalmannschaft, wenn Sie mehr zur Quotenhistorie der TV-Übertragungen erfahren möchten.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/71423
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