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WM auch ohne Deutschland stark, Leichtathletik nicht

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Während die beiden Fußballspiele ohne deutsche Beteiligung auch am Samstag wieder exzellente Werte verbuchten, kam die Leichtathletik-EM am Mittag nur auf enttäuschende Zahlen.

Die Fußball-WM um 18 Uhr

Im Schnitt sahen 8,60 Millionen die sieben Vorabend-Spiele bei ARD und ZDF, die Marktanteile lagen bei 42,5 Prozent aller sowie 44,6 Prozent der 14- bis 49-jährigen Zuschauer. Am Freitag knackte der sensationelle 1:0-Erfolg von Costa Rica über Italien erstmals die Zehn-Millionenmarke, bei 10,20 Millionen Zuschauern wurden 47,7 bzw. 51,8 Prozent verbucht.
Das Deutschland-Spiel vom Montag (ebenfalls um 18 Uhr) wurde hier nicht berücksichtigt.
Die Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien ist auch nach über einer Woche noch immer ein verlässlicher Quotengarant - auch dann, wenn die deutsche Nationalmannschaft nicht zu sehen ist. Das Duell zwischen dem Fußball-Riesen Argentinien und dem Underdog Iran wollten ab 18:00 Uhr im Schnitt 8,93 Millionen Menschen verfolgen, was einem richtig tollen Marktanteil von 46,3 Prozent entsprach. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden sogar noch etwas bessere 49,7 Prozent bei 3,30 Millionen erzielt. Außerhalb der WM hätten derartige Aufeinandertreffen wohl kaum ein solch breites Publikum angesprochen, wenngleich der überaus glückliche 1:0-Erfolg des Favoriten auch oberhalb der um 18 Uhr erzielten Durchschnittswerte lag (siehe Infobox). Mit den Zahlen, die am Abend mit dem Deutschland-Spiel möglich waren, konnte man jedoch erwartungsgemäß nicht im Ansatz konkurrieren.

Auch in der Nacht sah es dann weiter gut aus, obwohl das Spiel Nigeria - Bosnien-Herzegowina den Fußball-Fan gewiss nicht in überschwängliche Begeisterungsstürme versetzt haben dürfte. Ab 0:00 Uhr waren 4,18 Millionen Menschen mit dabei, was zu dieser unchristlichen Stunde für großartige 39,2 Prozent Marktanteil garantierte. Minimal stärker lief allerdings die ab 23:35 Uhr gestartete Vorberichterstattung mit 40,0 Prozent aller und 42,1 Prozent der jüngeren Fernsehenden bei einer Sehbeteiligung von 4,07 Millionen.

Ab 12:30 Uhr setzte Das Erste zudem auf die Leichtathletik-Team-EM, die live aus Braunschweig übertragen wurde. Aus Sicht der Einschaltquoten wurde allerdings eher schwach auf König Fußball hingearbeitet: Gerade einmal 0,92 Millionen Menschen sahen die rund viereinhalbstündige Übertragung, miese 8,9 Prozent aller Konsumenten ab drei Jahren waren die Folge. Immerhin: Mit 0,24 Millionen 14- bis 49-Jährigen gingen einigermaßen solide 6,1 Prozent einher.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/71424
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