Blockbuster-Battle

Filmcheck: «Hot Fuzz»

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Der Mittelteil von Edgar Wrights 'Cornetto'-Trilogie ist längst zum Kult geworden. Aber ist «Hot Fuzz» auch ein Quotenrenner?

Als der britische Regisseur Edgar Wright 2004 mit der Komödie «Shaun of the Dead» das Zombiegenre liebevoll persiflierte, reagierten Genrefans begeistert und bescherten der 6 Millionen Dollar teuren Nischenproduktion ein weltweites Einspielergebnis von beachtlichen 30 Millionen Dollar. 2007 folgte mit «Hot Fuzz» eine weitere Komödie von Edgar Wright, in der die «Shaun of the Dead»-Hauptdarsteller Simon Pegg und Nick Frost Genrekonventionen auf die Schippe nehmen und nebenher mit viel Humor über Freundschaft referieren. Dieses Mal nahm sich Edgar Wright den Klischees des Actiongenres an – was ein breiteres Publikum ansprach und gemeinsam mit dem bereits ergatterten Kultfaktor von «Shaun of the Dead» in weltweite Einnahmen von 80,74 Millionen Dollar resultierte.

Wie schon beim ersten Teil der so genannten „Cornetto-Trilogie“, führten hervorragende Kritiken und eine gute Mundpropaganda dazu, dass die Kinoauswertung von «Hot Fuzz» erst der Anfang war. In den hiesigen Lichtspielhäusern reichte es 2007 etwa bloß für etwas mehr als eine Viertelmillionen Zuschauer und Rang 91 der Jahrescharts. Auf DVD entwickelte sich die britische Produktion aber zu einem Dauerrenner – und auch im deutschen Free-TV erwies sie sich als verlässlicher Quotenbringer bei den Umworbenen.

Bereits die Free-TV-Premiere am Montag, den 7. September 2009, wusste zu begeistern: 0,83 Millionen 14- bis 49-Jährige schalteten ab 22.20 Uhr das ZDF ein und sorgten somit für hervorragende 11,9 Prozent Marktanteil. Bei allen Fernsehenden unterlag der Film (anders als im Kino nicht mit dem Untertitel „Zwei abgewichste Profis“ gezeigt, sondern mit dem Untertitel „Verbrechen verboten“) hauchdünn dem Senderschnitt und kam auf solide 11,7 Prozent. Die Reichweite belief sich auf 1,73 Millionen Gesamtzuschauer.

Am 30. Mai 2011 zeigte der Mainzer Sender «Hot Fuzz» erneut am Montagabend um 22.20 Uhr. Dieses Mal sah es mit 1,59 Millionen Interessenten und 8,7 Prozent insgesamt eher mager aus, dafür standen bei den Jüngeren sehr gute 8,1 Prozent Marktanteil und eine Reichweite von 0,66 Millionen Filmfreunden zu Buche. Am 7. Dezember desselben Jahres wanderte «Hot Fuzz» dann zu RTL II, wo die Komödie zur besten Sendezeit auch das Gesamtpublikum ansprach. 1,39 Millionen Fernsehende ab drei Jahren bedeuteten eine Sehbeteiligung von sehr guten 4,5 Prozent. In der Zielgruppe generierte Edgar Wrights Actionpersiflage unterdessen bei 0,86 Millionen Zuschauern tolle 6,9 Prozent.

Freitag, der 27. Juni 2014, markiert dann die Rückkehr von «Hot Fuzz» in die Primetime eines frei empfangbaren Vollprogramms im deutschen Fernsehen. Los geht es um 22.05 Uhr, diesmal erneut bei RTL II.

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