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«In aller Freundschaft» bald auch am Vorabend

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Im kommenden Jahr soll die erfolgreiche ARD-Serie den seit Jahren kriselnden Vorabend aufpeppen. Der Ausstrahlungsumfang lässt auf ein großes Vertrauen der Verantwortlichen schließen.

Quoten der Serie

Weit mehr als fünf Millionen Menschen sehen aktuell die Serie am Dienstagabend, dies entspricht in der Regel tollen Marktanteilen zwischen 17 und 20 Prozent. Auch beim jungen Publikum läuft es mit sieben bis acht Prozent zumeist durchaus erfreulich.
Seit mittlerweile 16 Jahren ist «In aller Freundschaft» bereits ein verlässlicher Quotengarant im Programmangebot des Ersten Deutschen Fernsehens. Um das Format nicht zu überreizen, beschränkten sich die Programmverantwortlichen bislang allerdings auf zumeist nur eine Folge wöchentlich gegen 21:05 Uhr am Dienstagabend. Doch die wachsende Ratlosigkeit ob des seit Jahren chronisch schwachen Vorabends sorgt nun offenbar dafür, dass man diesen künftig mit einer zugkräftigen Marke bestücken möchte: Ab Herbst soll ein Ableger unter dem Titel «In aller Freundschaft - Die jungen Ärzte» entwickelt werden, mit dem zumindest ein Wochentag am Vorabend gestärkt werden soll.

Führt «In aller Freundschaft» den ARD-Vorabend zum Erfolg?
Ja, die Serie wird auch die Todeszone des Senders retten.
45,5%
Nein, auch damit werden keine großen Sprünge möglich sein.
25,3%
Im Gegenteil: Der Overkill wird auch das Primetime-Format schwächen.
29,2%


Insgesamt sind für das kommende Kalenderjahr 42 Episoden in wöchentlicher Ausstrahlung angesetzt. Das Spin-Off ist zwar als eigenständiges Format konzipiert, soll allerdings gleichzeitig auch inhaltlich eng mit der Original-Serie verknüpft sein. Als möglicher Sendetag steht derzeit der Donnerstag im Raum, wo aktuell die «Heiter bis tödlich»-Serie «Koslowski & Haferkamp» mit gewohnt desaströsen Einschaltquoten versendet wird. Mit rund fünf Prozent Marktanteil insgesamt sowie knapp drei bei den 14- bis 49-Jährigen geht das Format regelmäßig unter.

Die Produktion der Serie, deren finale Umsetzung noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung aller zuständigen ARD-Gremien steht, übernimmt die Saxonia Media im Auftrag der ARD-Werbung. Inhaltlich soll das Ärzte-Team im Johannes-Thal-Krankenhaus in Erfurt unter der Leitung seines neuen Oberarztes Niklas Ahrend (Roy Peter Link) im Fokus des Interesses stehen und wöchentlich neue spannende medizinische Fälle lösen.

Kurz-URL: qmde.de/71546
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